Gradac - Dalmatien - Kroatien
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Der Ort Gradac hat ca. 1196 Einwohner und ist 40 km von Makarska entfernt, der nächsten größeren Stadt. Die Ortsteile von Gradac sind folgende: Brist, Podaca, Zaostrog.
Schon die idyllische Lage von Gradac macht es zum beliebten Reiseziel, das in der Sommersaison derart von touristischem Leben erfüllt wird, dass der schöne Strand oft nur aus einem bunten Flickenteppich von ausgebreiteten Handtüchern zu bestehen scheint, ein Anblick, der schon von weitem eine fröhliche Stimmung aufkommen lässt. Gradac liegt auf einer Halbinsel unterhalb der Küstenstraße und wird in seinem Rücken vom Rilic-Gebirge eingerahmt, was einen spektakulären Kontrast zum weißen Strand und dem tiefblauen Wasser der Adria darstellt. In Gradac wurden zahlreiche Relikte aus der Römerzeit gefunden, die auf die Zeit zwischen dem 1. und 5. Jahrhundert datieren. Reste von Säulen, diverse Grabbeigaben, Sarkophage, Münzen und Ziegel, die zum Bau von Thermen verwendet wurden, lassen darauf schließen, dass die Römer in diesem Ort gut und vor allem sehr vornehm zu leben wussten. Nicht ohne Grund, denn Gradac lag an der vor allem militärisch bedeutenden Straße von Split nach Metkovic. Das Städtchen erhielt im Laufe seiner Geschichte viele verschiedene Namen, bis es im Jahr 1649 erstmals als Gradac urkundlich erwähnt wurde.
Vom ursprünglichen Gradac ist noch ein alter Ortsteil vorhanden, der auf einer Landzunge liegt. Hier steht auch die 1852 errichtete und durchaus sehenswerte Pfarrkirche Sv. Mihovil. Auch der auf dem Trg Soline am Meer stehende steinerne Brunnen aus dem Jahr 1891 ist ein ebenso schönes wie beliebtes Ziel für einen abendlichen Bummel und bietet sich als dankbares Motiv für ein Urlaubsfoto an. Der weitläufige und von Kiefern gesäumte schöne Strand des Ortes ist für viele Wassersportarten bestens geeignet. Ob Schwimmen, Planschen oder sogar Tauchen, der kilometerlange Feinkiesstrand, dessen südlicher Teil auch seiner schattenspendenden Bäume wegen sehr beliebt ist, lässt in punkto Badefreuden keine Wünsche offen. Auch Boote und Wassersportgeräte können direkt vor Ort gemietet werden, so dass man sich ganz spontan für die der jeweiligen Stimmung entsprechende Sportart entscheiden kann.
Wer Abwechslung vom Badespaß sucht, findet im Hinterland von Gradac ideale Möglichkeiten für lange Wanderungen oder Touren mit dem Mountainbike. Die Routen führen an diversen Ruinen von alten Wehrtürmen, illyrischen Steinhügelgräbern und den Relikten einer barocken Kirche vorbei. Und am 27. Juli sowie am 2., 3. und 16. August wird zu Ehren der vier Kirchenheiligen von Gradac nach Leibeskräften und mit großem Vergnügen gefeiert.
13 km südlich von Gradac liegt die Seenkette von Bacina, deren sieben Seen von erfrischender Schönheit sind und auf Grund der vielen Quellen meist kaum mehr als erfrischende siebzehn Grad Wassertemperatur aufweisen. In kaum einer halben Stunde mit dem Auto durch die Mandarinenplantagen des kroatischen Kaliforniens – aber auch per Schiff erreichbar – finden Wasser- und Sandstrandliebhaber die unendlichen Sanddünen der Neretvamündung, des „Old man rivers“ von Kroatien.
Ein Malakologie-Museum, das eine große Sammlung von Fossilien, Schnecken, Muscheln und anderen Weichtieren zeigt, kann im dem 1614 erbauten Franziskanerkloster besucht werden. Wer den romantischen Anblick des Alten Hafens Stari Porat von Gradac genossen hat, kann an der steinernen Fischbank verweilen, wo täglich, zwischen sieben und neun Uhr früh, wenn die Fischer vom Fischfang zurückkehren, frischer Fisch feilgeboten wird. Die Fischbank ist auch Ausgangspunkt zu einer kleineren Wanderung auf den Berg Plana zu einem der ältesten Gebäude Gradacs, der Kapelle des St. Pasquale. Oberhalb Gradacs liegt auch der verlassene Weiler Čista mit einem steinernem Turm, ein Überrest einer Verteidigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert, der von Überresten antiker Häuser umgeben ist.
Rund um Gradac locken sehenswerte Naturschauplätze wie die Südwestbucht von Gradac-Bosac. Diese Bucht fasziniert mit einem der schönsten Strände der Makarska Riviera. Wer in frischer Bergluft Erholung sucht, nimmt den befestigten Pfad, der in den Naturpark des Biokovo-Gebirges führt. Durch Olivenhaine und Feigenbäume führen markierte Wege, vorbei an den alten Steinhäuschen der Ziegenhirten, weg von der belebten Küstenstraße zu hochgelegenen, ruhigen Aussichtspunkten, die einen beeindruckenden Blick über die Riviera von Gradac, Brist und Podaca und ins Dalmatinische Hinterland bieten.
Wer sich im Wasser wohler fühlt als an Land, findet rund um Gradac belebte Strände oder einsame Buchten. Schwimmen im kristallklaren Meer ist hier nicht kostenpflichtig, in Kroatien gehört ein Streifen von zwölf Metern von der Wasserkante dem Gesetz nach zum Meer. Ruhe suchende Angler genießen hier ungestörte Angelplätze oder begleiten die heimischen Fischer zum Nachtangeln. Mit der Kraft des Windes reiten Surfer über die sanften Adriawellen und auch für Segelfans bietet sich ein unendliches Revier.
In den folgenden Jahrhunderten kämpften verschiedenste Fürsten und Herrscher, ungarisch-kroatische Könige und die Republik Venedig um die Vorherrschaft in Dalmatien, auf Grund der Türkenüberfälle entstanden in der Region um Gradac verschiedene Festungen und Verteidigungsobjekte. Ein steinerner Turm aus dem 17. Jahrhundert ist in Gradac über der St. Michael Kirche heute noch zu sehen, um 1649 erhielt die Siedlung auch ihren Namen, der sich vom slawischen "grad" für „Burg“ oder „Festung“ ableitet. Eines der ältesten Gebäude Gradacs, die Kapelle des St. Pasquale, steht auf dem Berg Plana. Zeugnis über die Geschichte des 18. Jahrhunderts legt der Friedhof um die Kirche von St.Antun ab.
1797 fiel Dalmatien nach dem Untergang der Republik Venedig an Österreich, zum Ende des Ersten Weltkriegs entstand 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, das spätere Jugoslawien. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Gradac von italienischen Truppen fast völlig zerstört und gehört nach dem mühevollem Wiederaufbau und dem Zerfall Jugoslawiens heute zur Gespanschaft Split-Dalmatien im unabhängigen Kroatien.
Schon um 1900 kamen erste Gäste aus Wien nach Gradac, in den 1960ger Jahren entdecken Urlauber aus aller Herren Länder das Urlaubsparadies. Im alten Ortskern von Gradac in der Nähe der Kirche Sveti Mihovil findet der interessierte Gast in einem kleinen Heimatmuseum alles über die ältere und jüngere Geschichte des Ortes.
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