Inseln - Kroatien

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Die Insel Brac ist die größte Insel in Dalmatien und die drittgrößte in der Adria. Die Insel von Sonne, Stein und Meer ist die Heimat des berühmten weißen Kalksteins, mit dem viele prächtige Bauwerke errichtet wurden. Die gute touristische Infrastruktur und der goldfarbene Strand am Goldenen Horn machen Brac zu einem beliebten Reiseziel für sonnen- und naturbegeisterte Inselurlauber.

Auf den ersten Blick erscheint die Insel Brac ausgesprochen wasserarm, da es keine oberirdischen Wasserläufe gibt. Doch Süßwasserquellen sowie eine vom Festland unter dem Meer nach Brac verlegte Pipeline versorgen die Insel mit Wasser aus dem Fluss Cetina. Brac dankt diese Unterstützung mit einer abwechslungsreichen und überwiegend grünen Landschaft, in der neben Laub- und Nadelwäldern auch Oliven, Wein, Feigen und Kirschen gedeihen. Die Insel wurde bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und später betrieben die Illyrer auf Brac Viehzucht. Die Römer besetzten die Insel und nach einigen Machtwechseln wurde Brac von Venedig übernommen. Es folgte ein ständiges Hin und Her mit Österreich, Frankreich, Russland und sogar England.

Bekannt ist Brac vor allem für seinen wunderschönen marmorähnlichen Kalkstein, der seine weiße Farbe nicht verändert und daher als Baumaterial sehr geschätzt ist. Der Diokletianspalast in Split, das Weiße Haus in Washington und der Berliner Reichstag sind einige der bekanntesten Gebäude, die ursprünglich von der Insel Brac "stammen". Hier findet man auch einen ganz besonderen Marmor mit zartrosa Einschlüssen, und in Pucisca befindet sich die einzige Steinmetzschule in Europa.

Die Insel Brac lebt hauptsächlich vom Tourismus, dessen Zentrum sich in und um Bol mit seinem berühmten Goldenen Horn befindet. Hier im Süden von Brac erstreckt sich ein herrlicher Feinkiesstrand, der wie eine goldgelbe Zunge weit ins Meer verläuft. In Bol und in Supetar befinden sich die größten Hotelanlagen der Insel, während es in den anderen Inselorten sehr viel geruhsamer und urwüchsiger zugeht. Die einzigartige Landschaft des Eilands kann hervorragend mit dem Fahrrad erkundet werden, da die gesamte Insel mit einem gut ausgewiesenen Netz von Radwegen der verschiedensten Schwierigkeitsgrade ausgestattet wurde. Auch Wanderer finden ein wunderschönes Terrain, um Brac auf Schusters Rappen zu erkunden. Die hügelige Insel mit ihren steilen Felsabhängen und der fast 780 Meter hohen Vidova Gora bietet für alle Ansprüche eine passende Route, die sowohl erlebnisreich als auch reich an Sehenswürdigkeiten ist.

Zwar findet man in und um Bol, der größten Siedlung der Insel, die meisten Attraktionen, doch gibt es auch in den anderen Ortschaften allerhand zu besichtigen und zu entdecken. So zum Beispiel die Drachenhöhle bei Murvica, wo Mönche im 15. Jahrhundert eine kleine Kapelle einrichteten.

Ausflüge
Mit dem Schiff kann man von Bol aus zum Kloster Blaca nahe Murvica fahren. Dann noch ein kurzer Fußmarsch und man ist in der Einsiedelei angekommen. Doch man muss nicht extra ein Boot mieten, um dahin zu kommen, denn von Murvica aus gelangt man in etwa drei Stunden zu Fuß ebenfalls zum Kloster. Wertvolle Bilder und Kirchenbücher in glagolitischer Schrift belohnen die Wanderer für ihren Einsatz. Ganz in der Nähe befindet sich die berühmte Drachenhöhle mit der im 15. Jahrhundert von Mönchen errichteten Kapelle und den beeindruckenden Reliefs am Eingang und im Inneren der Höhle.
Sehenswürdigkeiten
Die meisten Sehenswürdigkeiten von Brac befinden sich in Bol, dem Hauptort der Insel. Die Kirche Gospa od Karmela dominiert das Zentrum des Städtchens mit ihrer barocken Prachtentfaltung. Doch das älteste Gebäude, ein gotischer Palazzo steht nahe dem Ufer, ebenso ein Renaissancepalast und ein im 17. Jahrhundert errichtetes Kastell.

Die Hauptattraktion von Bol ist weder die gotische Klosterkirche, noch ein kleines Kirchlein aus altkroatischer Zeit – es ist die über 600 Meter lange Halbinsel Zlatni rat, die als eines der schönsten Badeparadiese in Kroatien gilt.

Klein aber fein präsentiert sich das Dorf Sutivan, das auf den Fundamenten eines frühchristlichen Heiligtums gegründet wurde. Einige Ruinen aus dem im 6. Jahrhundert errichteten Johannesheiligtum sind noch erhalten. Ebenfalls sehenswert sind hier die alte Windmühle, ein Kastell aus dem 17. Jahrhundert nebst Sonnenuhr und die in einem schönen Park gelegene Villa des Dichters Kavanjin.

In Supetar, dem Zentrum des Inselnordens, sollte man dem Friedhof mit dem monumentalen Mausoleum einen Besuch abstatten. Nach einigen Querelen darüber, welcher Künstler dieses Grabmal erbauen sollte, entstand schließlich eine etwas orientalisch oder byzantinisch anmutende Grabstätte, die sich wie ein kitschiger Fremdkörper ausnimmt und dennoch alle Augen auf sich zieht.

Erholsam nimmt sich ein Besuch des Dorfes Mirca aus, dessen aus Natursteinen erbaute Häuser sich mit zierlichen Erkerchen geschmückt haben.
Sportmöglichkeiten
Neben vielen Wassersportarten bietet Brac seinen Besuchern auch ideale Bedingungen, um das Inselinnere auf aktive Art und Weise zu erkunden. Die gut ausgebauten Straßen sowie die zahlreichen Wander- und Radwege führen kreuz und quer über die Insel und machen Lust zu ausgedehnten Touren auf Schusters Rappen oder hoch zu Drahtesel. Eine wunderschöne Wanderung ist die Strecke von Bol aus auf den Vidova gora, dem mit 778 Metern höchsten Berg aller Adriainseln. Die Tour dauert etwa zwei Stunden und gipfelt im wortwörtlichsten Sinne in einem atemberaubenden Panoramablick hinunter auf Brac und die kroatische Inselwelt. Freizeitkapitäne finden in Milna den besten Hafen auf Brac, der mit seiner hervorragend ausgestatteten Marina von vielen Skippern angesteuert wird.
kurzer geschichtlicher Überblick
Schon in der Jungsteinzeit wurden die Höhlen von Brac von den ersten Siedlern bewohnt. Im Laufe der Bronze- und der Eisenzeit kamen die Menschen aus den Felsen heraus, besiedelten die Hochflächen und züchteten Vieh. Eine systematische Besiedlung fand zuerst von den Illyrern, später von den Römern statt, bis die Völkerwanderung auch der Insel allerlei Unruhe und wechselnde Herrscher brachte.

Es folgte ein Wirrwarr von sich verdrängenden Völkern: kroatische Stämme vertrieben die Römer, während die Franken das Christentum nach Brac brachten. Venezianer wurden von Ungarn abgelöst, denen wiederum die Piraten von Omis zu schaffen machten. Erst als die Venezianer ab 1420 Brac für lange Zeit Besitz nahmen, gelangte die Insel zur Ruhe und widmete sich dem Bau wunderschöner Renaissancegebäude und trutziger Befestigungsanlagen.

Ende des 18. Jahrhunderts musste Venedig Österreich Platz machen, das mit einem kurzen Intermezzo von Franzosen, Russen und Engländern bis zum Ende des Ersten Weltkriegs das Sagen auf Brac hatte. Während des Zweiten Weltkriegs kämpften die Partisanen unter Tito zuerst gegen die italienische und dann gegen die deutsche Besatzung auf Brac.

Der Bau der Wasserleitung vom Festland nach Brac, die als Pipeline unter dem Meer verläuft, brachte der Insel ab 1977 wirtschaftlichen Aufschwung, da sowohl die Landwirtschaft als auch der Tourismus nachdrücklich betrieben werden konnten.
Strände
Der schönste, berühmteste und begehrteste Strand auf Brac ist das Zlatni rat, das Goldene Horn. Etwa einen Kilometer von Bol entfernt, erstreckt sich die Halbinsel ca. 500 Meter weit ins Meer. Der weiche, feine Kies, der diesen Strand bedeckt, macht das Zlatni rat an der zumeist felsigen und steinigen Adriaküste gleich noch beliebter. Während der Hauptsaison ist auf dem Strand angeblich mehr Fleisch als Sand zu sehen, was erst ab der zweiten Septemberhälfte ins Gegenteil umschlägt.

Wem dies zu dichtgedrängt zugeht, der kann weiter Richtung Murvica gehen, um es sich an den zahlreichen, einsam gelegenen Kiesbuchten gemütlich zu machen. Schön ist auch der Feinkiesstrand hinter dem Dominikanerkloster von Bol, und ein Stückchen weiter gelangt man zu einer mit Kies bedeckten Bucht, an der eine Süßwasserquelle wohltuende Erquickung verspricht.

Gut baden lässt es sich auch an den Kies- und Felsstränden am westlichen Küstenabschnitt von Brac bei Pucisca. Hier kann man Badevergnügen in der Luzica-Bucht mit einem Ausflug zum nahegelegenen Marmorsteinbruch ideal verbinden.

Nett sind auch die Badebuchten bei Splitska direkt am Pinienwald. Hier findet man ein ungestörtes Plätzchen und ist rasch im Schatten, wenn die Mittagssonne gar zu heftig vom Himmel brennt. Ebenfalls stille Badebuchten gibt es unterhalb des Klosters Blaca, direkt im Anschluss an die Weinterrassen.

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