Insel Lastovo - Inseln - Kroatien
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- Allgemeines
- Der ursprünglichen Natur auf der
Insel Lastovo sieht man es nicht an, dass sie noch bis vor wenigen Jahren militärisches Sperrgebiet war. Die zum Archipel von
Korcula gehörende Insel ist ein Paradies für alle, die ihren Urlaub am liebsten ruhig, ohne nennenswerte touristische Einrichtungen und im Einklang mit der Natur verbringen möchten.
Lastovo gilt als Geheimtipp für Individualisten und Erholungssuchende. Die Insel ist nicht unbedingt ein ideales Badeterrain, da die Steilküsten kaum Raum für Strände bieten. Doch gibt es schon die eine oder andere schöne Bucht, die vor allem von Bootsbesitzern zum Anlegen genutzt wird. Das von Kalksteinhügeln und karstigen Feldern geprägte Lastovo kann jedoch mit erstaunlich viel Wald aufwarten und ist damit nach Mljet die waldreichste Insel Kroatiens. Zahlreiche Höhlen und Grotten laden zum Erkunden ein und fast 50 Kirchen und Kapellen bieten überall auf Lastovo schöne Ziele für ausgedehnte und einsame Wanderungen durch die unverfälschte Natur dieses Eilandes. Die über 50 kleinen Inselchen und Felsenriffe des Lastovo vorgelagerten Archipels machen die Insel für Skipper zu einem beliebten Ausgangsort für ausgedehnte Touren durch diese kleine Inselwelt, die im Jahr 2005 zum Naturpark erklärt wurde.
Lastovo ist über den Ort Ubli an der Westküste bequem mit der Fähre zu erreichen. Der Transfer auf der Insel erfolgt mit Bussen. Von Ubli aus führt eine etwa zehn Kilometer lange Straße nach Lastovo, dem gleichnamigen Hauptort der Insel. Diese Strecke sollte man immer wieder für einen intensiven Ausblick unterbrechen, um das herrliche Panorama auf die schroffe Nordseite der Insel und ihre vorgelagerten Eilande gebührend zu genießen. Sehr beeindruckend nimmt sich auch die schöne Bucht von Zaklopatica aus. Der Ort Lastovo, der sich mit seinen Natursteinhäusern an einen Hügel anzulehnen scheint, hat einige sehenswerte Gebäude vorzuweisen. So ist die um 1360 im romanischen Stil erbaute Kirche Sv. Ivana das älteste Bauwerk von Lastovo. Auch der 1310 errichtete Rektorenpalast kann sich mit seiner um 1900 restaurierten Pracht durchaus sehen lassen. Wer zur Faschingszeit auf der Insel weilt, sollte sich den Latovski Poklud, den Karneval von Lastovo nicht entgehen lassen. Das bunte Treiben gipfelt jährlich am Faschingsdienstag in der spektakulären Verbrennung einer Strohpuppe, an deren Füßen Feuerwerksknaller angebunden werden. Zuvor wird die Puppe, die an einen Angriff von Seeräubern erinnern soll, durch das Dorf getragen.
Gute Bademöglichkeiten findet man im Fischerdorf Lucica im Norden der Insel. Zu der gleichnamigen Bucht führt ein schöner mit Bäumen gesäumter Fußweg. Auch die nahegelegene Bucht Sv. Mihovil bietet neben schönen Badeplätzen sogar noch eine kleine Kapelle.
- Ausflüge
- Die schönsten Ziele für Ausflüge befinden sich im Naturpark Lastovo, zu welchem außer der namensgebenden Insel mehr als vierzig weitere Eilande gehören. Am bekanntesten ist die heute unbewohnte Insel Susac (Sušac). Diese kann mit dem Boot von Lastovo aus besucht werden, zu den dortigen Sehenswürdigkeiten gehören Reste römischer Bauten sowie einer kleinen Kirche aus dem fünfzehnten Jahrhundert. Auf Sušac befinden sich mehrere schöne Badebuchten, bei den Stränden handelt es sich überwiegend um Kieselstrände. Zu den Pflanzen auf Sušac gehört eine weltweit nur hier wachsende Kohlart.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die Nachbarinsel Korcula (Korčula), wo das Schiff in der Ortschaft Vela Luka anlegt. Dort befinden sich sehenswerte Ausgrabungen der antiken Siedlung Vela Spila.
Das Stadtbild des Ortes ist typisch für eine mittelalterlich geprägte Stadt im Mittelmeerraum.
- Sehenswürdigkeiten
- Auf der Insel Lastovo sind mehr als vierzig Kirchen vorhanden, von denen die meisten aus dem Mittelalter stammen. Das schönste christliche Gotteshaus in der Inselhauptstadt Lastovo ist die 1473 erbaute Kirche St. Kosmas und Domian, welche heute als örtliche Pfarrkirche Verwendung findet. Die älteste Kirche St. Iwan ist nur noch mit einigen Mauern als Ruine erhalten. Auf einem Hügel oberhalb der Stadt befindet sich neben dem alten Fort eine Wetterstation. Der Blick von dort aus geht bis zur benachbarten Insel Korcula. In der Ortschaft Ubli (Uble) befindet sich der Fährhafen der Insel, bei diesem handelt es sich um einen Naturhafen. Segelboote können auch in anderen Häfen auf der Insel festmachen, besonders beliebt bei den Skippern sind Veli Lago und Mali Lago im Inselwesten. Eine historisch interessante Sehenswürdigkeit in Ubli besteht aus Resten einer frühchristlichen Basilika aus dem sechsten Jahrhundert. Ein schönes Ziel für einen abendlichen Spaziergang ist der örtliche Leuchtturm. Beim Dorf Pasadur ist eine Brücke auf die kleine Nachbarinsel Prežba vorhanden, welche als Gemeinde gemeinsam mit Pasadur verwaltet wird. Beide Orte gefallen durch ihre dörfliche Bauweise und schöne Buchten.
Die ursprüngliche Bebauung ist in allen Orten auf der Insel Lastovo erhalten geblieben, da sie während der Tito-Regierung für den Tourismus nicht zugelassen war und seit der Gründung des Naturparks strenge Vorschriften für die Errichtung von Ferienunterkünften gelten.
Schön ist auch ein Spaziergang durch die Weinberge der Insel, für den Abend empfiehlt sich der Genuss des auf der Insel angebauten Weins in einem Restaurant. Eine weitere bei einer Wanderung zu entdeckende Nutzpflanze ist der Johannisbrotbaum.
Der Naturpark Lastovo schützt die Natur der Insel vor unbedachten Eingriffen durch die menschliche Hand. Er umfasst die gesamte Insel Lastovo sowie das sie umgebende Meeresgebiet und die benachbarten Inseln, welche zum größten Teil unbewohnt sind. Bei einer geführten Wanderung lässt sich die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt auf Lastovo am besten entdecken.
- Sportmöglichkeiten
- Bei den am häufigsten von Urlaubern auf der Insel Lastovo durchgeführten Sportarten handelt es sich naturgemäß um das Baden, Schwimmen und Tauchen um kristallklaren Wasser der Adria. Als weitere Wassersportarten werden Segeln und Wasserski angeboten. Wer mag, kann einen Fischer einen Tag lang beim begleiten. Des Weiteren sind Wanderungen und Radtouren durch die Bergwelt der Insel sehr beliebt.
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Für die Besiedlung durch die Illyrer, Griechen und Römer während der frühen Antike lassen sich archäologische Funde vornehmlich aus der Bucht von Ubli nachweisen. Wie bei vielen anderen Adriainseln, so ist für die Zeit nach dem Untergang ein häufiger Wechsel der Beherrscher belegt. Zunächst kam die Insel Lastovo zu Byzanz, nach der Einwanderung slawischer Stämme während des achten Jahrhunderts gehörte Lastovo zeitweise zum Königreich Kroatien, war aber zeitweise auch der Republik Venedig tributpflichtig. Seit dem dreizehnten Jahrhundert gehörte Lastovo der Republik Dubrovnik (Republik Ragusa) an. Nach dem Ende der Republik gehörte die Insel vorübergehend zu den Illyrischen Provinzen Frankreichs, ehe sie zum Königreich Österreich-Ungarn kam. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Lastovo zunächst Italien zugeschlagen, ehe die Adriainsel nach dem Zweiten Weltkrieg Jugoslawien zugesprochen wurde.
Lastovo gehörte der jugoslawischen Teilrepublik Kroatien an, diese erklärte sich im Jahr 1991 als unabhängig. Die Nichtanerkennung der kroatischen Unabhängigkeit durch das serbisch dominierte Kroatien führte zu einem annähernd vierjährigen Trennungskrieg, ehe Kroatien als eigenständiger Staat anerkannt wurde. Auf der Insel Lastovo verblieben Einheiten der serbisch-jugoslawischen Armee bis zum Jahr 1992.
Während der Zeit der Volksrepublik Jugoslawien war Lastovo ein Militärstützpunkt und für Besucher aus dem Ausland strikt gesperrt, aber auch Jugoslawen durften nur als Soldaten oder mit einer Ausnahmegenehmigung das Gebiet der Insel betreten. Ausgenommen von diesen Einschränkungen waren die eingesessenen Bewohner der Insel, da das jugoslawische Militär auf eine Zwangsumsiedlung verzichtet hatte. Dennoch verließen während der Zeit der militärischen Nutzung viele Kroaten die Insel, während es sich bei den dort stationierten Soldaten überwiegend um Serben handelte. Diese verließen Lastovo und Kroatien spätestens nach dem aus ihrer Sicht verlorenen Krieg.
Von besonderer Bedeutung für die touristische Entwicklung der Insel Lastovo war die Einrichtung des gleichnamigen Nationalparks im Jahr 2006.
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