Insel Mljet - Inseln - Kroatien
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Die Insel Mljet hat ca. 1100 Einwohner und ist 40 km von Dubrovnik entfernt, der nächsten größeren Stadt. Die Ortsteile von Insel Mljet sind folgende: Pomena, Babino Polje, Sobra, Prozurska Luka, Blaca, Saplunara, Okuklje, Ropa, Kozarica, Polace, Sutmiholjska, Korita, Prozura, Maranovici.
Die Insel Mljet ist die grünste Insel Kroatiens und Keimzelle so mancher Sage und frommer Legende. So soll der Apostel Paulus vor Mljet Schiffbruch erlitten haben und der griechische Held Odysseus verbrachte hier sieben Jahren mit der bezaubernden Nymphe Calypso. Das insulare Naturparadies zeigt sich mit seinen ausgedehnten Wäldern und der mediterranen Macchia von seiner schönsten und idyllischsten Seite. Mastixsträucher wechseln sich mit Lorbeer, Myrte, Johannisbrot und Olivenbäumen ab. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war Mljet auch ein Garten Eden für Schlangen und Vögel, doch dem setzte der aus Indien "importierte" Mungo ein Ende. Das katzenähnliche Raubtier räumte zwar mit den giftigen Schlangen gründlich auf, vertilgte jedoch anschließend mangels anderer Nahrung auch Vogeleier. Nun gibt es außer den Mungos nur noch wenige Vogelarten auf Mljet.
Etwa ein Drittel der Insel wurde zum Nationalpark erklärt, dessen Mittelpunkt zwei große natürliche Salzseen bilden. Durch einen schmalen Kanal fließt Meerwasser in die aus Karstfeldern entstandenen Seen, die durch einen künstlich angelegten Wasserweg miteinander verbunden wurden. In den Seen darf an den hierfür ausgewiesenen Stellen auch gebadet werden, wobei die Wassertemperatur wegen des Süßwasserzuflusses etwas niedriger ist als im Meer. Besondere Aufmerksamkeit verdient die kleine Marieninsel im Großen See, die mit ihrer Klosterburg ein außergewöhnliches malerisches Kleinod darstellt. Die winzige Insel ist zwar rasch durchschritten, doch stellt sie mit ihren lauschigen Plätzchen, der Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Blumen und dem im romanischen Stil erbauten Benediktinerkloster eine kleine Oase der Ruhe dar.
Im Nordwesten von Mljet liegt Pomena, das zwar als Hauptort der Insel fungiert, jedoch kaum den Vorstellungen eines quirligen Touristenzentrums entspricht. Mit nur einem Hotel, einem Jachthafen und einigen Häusern ist es gerade bei ruhesuchenden Urlaubern ein beliebtes Reiseziel, das mit seinen vorgelagerten Badeinseln und den nahegelegenen Salzseen geradezu idyllische Ferien verspricht. Auch der am Ausgang einer tiefeingeschnittenen Bucht gelegene Ort Polace wird wegen seines geschützten Hafens von Bootsbesitzern sehr geschätzt. Die gewaltigen Ruinen eines römischen Palastes, dem der Ort seinen Namen verdankt, und die Überreste einer altchristlichen Basilika bilden eine attraktive Kulisse für den schönen Urlaubsort. Babino Polje, der größte Ort von Mljet, kann mit dem Veli Grad den höchsten Berg der Insel und einige beeindruckende Tropfsteinhöhlen vorweisen.
In Orebic (Orebić) ist das Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert gemeinsam mit der Klosterkirche "Madonna der Engel" als religiöses Bauwerk zu nennen. Das Kloster befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt, von dort aus ist eine schöne und weite Sicht auf die Stadt und das Umland sowie das Meer gegeben. Über die Geschichte der Stadt als Heimat von Seefahrern informiert das Seefahrtsmuseum.
Ein Ausflug auf das Festland nach Dubrovnik ist ebenfalls zu empfehlen. In der Stadt blieb der mittelalterliche Stadtkern weitgehend erhalten, die begehbare Stadtmauer führt direkt zu ihren schönsten Sehenswürdigkeiten, von denen die Kathedrale mit ihren zahlreichen Kunstschätzen besonders zu nennen ist.
In der Ortschaft Polace (Polače) wurden Überreste eines römischen Sommerhauses einer reichen Familie ausgegraben. Gut sichtbar sind die Mauern einer frühchristlichen Basilika, welche bis zum 12. Jahrhundert als Kirche genutzt wurde.
In Bobino Polje befindet sich das ehemalige Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert. Dieses Kloster wurde nach mehreren Jahren der weltlichen Nutzung wieder an den Orden rückübertragen. Als schönstes christliches Gotteshaus des Ortes gilt die St.-Blasius-Kirche.
Der Palazzo Ducale wurde während der Blüte der Republik Ragusa als reich ausgestattetes Wohnhaus errichtet.
In Korita zählt der Wachturm zu den wichtigsten historischen Bauwerken, mittels dieses Turms konnte der Kanal von Mljet überwacht werden. Dieser Kanal trennt die Insel Mljet von der acht Kilometer entfernt gelegenen Halbinsel Peljesac.
Das Straßenbild von Ropa wird von malerischen kleinen Häusern bestimmt, während Kozarica durch den Bio-Landbau ebenso wie durch kleine Fischerboote geprägt ist.
Gemäß der Odyssee fand Odysseus auf der Insel Mljet während seiner Flucht Unterschlupf, die Besichtigung der entsprechenden Höhle ist besonders bei Historikern und Altphilologen beliebt. Neben ihrer geschichtlichen Bedeutung gefällt den Besuchern der Höhle auch ihr tiefblaues Wasser.
Die Häfen in Polace und Pomena sind auf Grund der regelmäßig dort anlegenden Yachten interessante Sehenswürdigkeiten.
Ab dem sechsten nachchristlichen Jahrhundert gehörte Mljet zum oströmischen Reich und wurde in dessen Provinz Dalmatia eingegliedert. Aus dem zehnten Jahrhundert ist bekannt, dass Mljana von den slawischen Narentanern beherrscht wurde. Im Jahr 1150 wurde die Insel nach der Gründung eines Klosters zu einem Besitz des Benediktinerordens, ehe sie im vierzehnten Jahrhundert an Serbien fiel. Das Kloster bestand während der frühen serbischen Herrschaft über die Insel Mljet ebenso weiter wie nach ihrer Annexion durch die Republik Ragusa (Republik Dubrovnik) im Jahr 1410. Das Benediktinerkloster wurde 1809 durch Napoleon aufgelöst, zu diesem Zeitpunkt fungierte es nur noch als Nebenkloster. Nach dem Ende der Republik Ragusa kam Mljet im Anschluss an eine kurzzeitige französische Verwaltung zunächst zu Österreich, ehe die Insel nach dem Ersten Weltkrieg Bestandteil des später als Jugoslawien bezeichneten Königreiches wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Mljet sowohl von deutschen als auch von italienischen Truppen besetzt. Nach dem Ende des Krieges bildete sich erneut der Staat Jugoslawien. Dieser zerfiel, als Slowenien und Kroatien 1991 ihre Unabhängigkeit erklärten. Endgültig unabhängig wurde Kroatien nach einem fast vier Jahre dauernden Krieg im Jahr 19955. Mljet gehört zu den wenigen Inseln in Dalmatien, die nie von der Republik Venedig beherrscht wurden.
Der Nationalpark Mljet wurde 1960 gegründet. In früheren Jahren hat der Mensch sehr stark in die Fauna der Insel eingegriffen, als er 1909 Mungos auf der Insel aussetzte. Die Tiere sollten die auf der Insel lebenden Giftschlangen ausrotten. Dieses Vorhaben gelang, jedoch wurde das ökologische Gleichgewicht auf Mljet empfindlich gestört, da die kleinen Raubtiere auch alle ungiftigen Schlangen nahezu vollständig vertilgten.
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