Insel Vrgada - Inseln - Kroatien
Informationen für Ihren Urlaub auf der Insel Vrgada
Wir haben 2 Unterkünfte auf der Insel Vrgada für Sie im Angebot.

Die Insel Vrgada hat ca. 250 Einwohner und ist 37 km von Sibenik entfernt, der nächsten größeren Stadt.
- Allgemeines
- Die
Insel Vrgada liegt im Osten von Pasman etwa auf der halben Strecke zur
Insel Murter. Sie ist zwar nur etwa drei Quadratkilometer groß, doch leben immerhin rund 300 Einwohner auf dem Eiland, das ein kleines Paradies für Individualisten darstellt, die hier einen ungestörten und beschaulichen Urlaub verbringen möchten.
Die winzige Insel Vrgada zog zu vorgeschichtlichen Zeiten bereits illyrische Siedler an. Und sogar ein Baron aus Italien ließ im 17. Jahrhundert auf Vrgada seine Sommerresidenz errichten. Der einzige Ort der Insel heißt ebenfalls Vrgada und zieht sich entlang einer tief eingeschnittenen Bucht und über den Hügel hinauf. Der geschützte Hafen der Insel bietet ideale Anlegemöglichkeiten für Boote, so dass Vrgada besonders von Skippern und Freizeitkapitänen als Ankerplatz sehr geschätzt wird. Zwar machen die meisten Boote und Jachten hier nur Zwischenstation, doch lohnt es sich, auch einige Tage auf dem reizvollen Eiland zu verbringen. Um Vrgada zu erreichen, muss man nicht selbst stolzer Besitzer eines Bootes sein. Von Tkon auf der Insel Pasman aus gibt es gute Transfermöglichkeiten auf das Eiland - und selbstverständlich ist auch für die Abholung nach dem Inselaufenthalt bestens gesorgt. Vrgada enthält in quasi komprimierter Form alles, was zu einem erholsamen Badeurlaub auf einer Insel in der Adria gehört: Wunderschöne kleine Badebuchten, die teilweise mit weichem, feinem Sand bedeckt sind, laden zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Der Nordosten der Insel ist von Wald bedeckt, der hervorragende Möglichkeiten zum Spazieren gehen bietet. Unterkünfte gibt es in Ferienwohnungen und Privatzimmern, und einige landestypische Konobas bieten insulare Spezialitäten, die zum Teil mit Blick auf die Bucht und das Meer serviert werden.
Doch Vrgada ist nicht nur ein schönes Reiseziel für Sommergäste. Vor der Insel wurden im Jahr 1967 von Tauchern interessante Schätze vom Meeresgrund ans Tageslicht befördert. Es waren Teile der Fracht eines Handelsschiffs, das gegen Ende des 16. Jahrhunderts hier gesunken ist. Dabei ist völlig unbekannt, woher das Schiff kam und wo es hinwollte. Auch weiß man nichts darüber, ob es im Sturm kenterte oder in einer Schlacht versenkt wurde. Einige Jahre später wurden weitere Tauchgänge unternommen, die wertvolle Bronzekanonen und gewaltige Anker zutage förderten. Auch Handelsgüter, wie kunstvolle Gläser und Kerzenleuchter aus Messing waren noch sorgsam in Körbe und Fässer verpackt und konnten beinahe unversehrt geborgen werden. Auch Rohmaterial, das zur Weiterverarbeitung vorgesehen war, wurde gefunden. Messingblech, Zinnstangen und Zinnoberkugeln waren damals begehrte Waren, die mit gutem Gewinn gehandelt wurden. Noch immer ruhen viele dieser Schätze im Meer vor Vrgada und warten darauf, entdeckt und gehoben zu werden.
- Ausflüge
- Mögliche Ausflüge führen zu den kleineren und teilweise unbewohnten Nachbarinseln oder zum Fischen auf See.
Die Insel Pasman (Pašman) ist ebenfalls als Ziel für einen Tagesausflug zu empfehlen. Zu dieser Insel besteht zwar keine regelmäßige Fährverbindungen, Ausfugsfahrten werden jedoch regelmäßig angeboten.
Das Franziskanerkloster in der Ortschaft Kraj beherbergt ein kleines Museum, welches über die Geschichte der Insel informiert. Im Hauptort ist die Pfarrkirche aus dem achtzehnten Jahrhundert besonders zu erwähnen.
Die meisten Urlauber kennen den Festlandort nur als Fährhafen für die Überfahrt nach Vrgada, ein Tagesausflug in den Ort ist jedoch empfehlenswert. Die alte Pfarrkirche St. Michael wurde Ende des siebzehnten Jahrhunderts gebaut, während die heutige Hauptkirche der Stadt aus dem Jahr 1906 errichtet wurde. Besonders schön sind die Altäre aus Marmor sowie ein die Himmelfahrt Jesu zeigendes Altarbild.
Die ehemalige Kirche St. Roko wurde zu einer Gaststätte umgewidmet, die ursprüngliche Nutzung des Bauwerks lässt sich jedoch noch erkennen.
- Sehenswürdigkeiten
- Die Natur bietet sehr schöne Sehenswürdigkeiten auf der Adriainsel Vrgada, zu denen in erster Linie die Buchten zählen. Neben der beliebtesten Badebucht in der Nähe der Siedlung verfügt die Insel über mehrere kleine Buchten, welche zum Teil etwas versteckt gelegen sind. Sehr schön sind auch die den größten Teil der Insel bedeckenden Kiefernwälder. Bei einem Spaziergang lohnt ein Blick auf den Boden, wo sehr viele Arzneipflanzen wild wachsen. Naturliebhaber schätzen auf Vrgada auch die Vielzahl an seltenen Pflanzen, welche zum Teil nur noch hier zu finden sind. Die landwirtschaftlichen Anbauflächen von Mangold und Wein fügen sich harmonisch in das Gesamtbild der Insel ein. Der Gipfel des 112 Meter hohen Berges Srabljinovac bietet einen schönen Blick auf die Insel mit ihren beiden Bergketten ebenso wie auf das Meer.
Den Hafen lernt jeder Gast bei seiner Ankunft kennen, bei einem Besuch lassen sich dort mit etwas Glück Yachten aus aller Welt bewundern. Fischerboote bieten ihren Fang direkt zum Kauf an. Die Überreste einer alten Schutzanlage oberhalb des Friedhofes gehören zu den wichtigsten baulichen Sehenswürdigkeiten der Insel. Während die erhaltenen Mauern aus dem frühen Mittelalter stammen, befand sich vermutlich bereits während der Antike eine von griechischen Besiedlern der Insel erbaute Schutzanlage.
Auf der Insel Vrgada sind Reste des Klosters St. Georg zu sehen, dieses wurde um das Jahr 1400 von Mönchen aus dem auf dem Festland gelegenen Kloster Vrana gegründet. Der Bischof von Zadar veranlasste bereits nach zwanzig Jahren die Schließung des Klosters auf Vrgada, worauf lediglich der Abt auf der Insel verblieb und als Pfarrer amtierte. Die alte St.-Andreas Kirche stammt aus dem neunten Jahrhundert, während die heutige Pfarrkirche im siebzehnten Jahrhundert errichtet wurde. Direkt neben der Kirche steht eine alte Windmühle.
Besonders sehenswert in der Kirche sind der Hauptaltar sowie die Gemälde eines namentlich nicht bekannten Malers aus Venedig. - Historische Bauten aus der Antike, Kirche
- Sportmöglichkeiten
- Der beliebteste Sport bei Urlaubern in der Adria ist selbstverständlich das Baden und Schwimmen im Meer. Die Strände an den Buchten der Insel sind gepflegt und bestehen überwiegend aus Sand.Ein Spaziergang in den Hügelketten der Insel ist ebenso angenehm wie das Wandern entlang des Strandes. Dank der Autofreiheit der Insel atmet der Gast gesunde und unverfälschte Seeluft ein.
- Radfahren
- Gastronomie und Unterhaltung
- Restaurant
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung Vrgadas stammt aus dem 10. Jahrhundert und geht auf Konstantin VII. zurück. Der Name der Insel während des Mittelalters lautete Loumbrikaton.Für eine Besiedlung der Insel Vrgada während der Antike lassen sich Bauwerke finden, insbesondere die Reste einer ehemaligen Befestigungsanlage mit Wehrtürmen lassen auf eine frühere Besiedlung schließen. Die meisten Historiker nehmen an, dass die in Texten aus der Antike und aus dem frühen Mittelalter als Castrum bezeichnete Stadt mit Vrgada gleichzusetzen ist. Der endgültige Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme konnte bis jetzt noch nicht erbracht werden. Wenn das erwähnte Dokument eine korrekte Darstellung der Besiedlung bei seiner Erstellung enthält, war Vrgada während des 10. Jahrhunderts unbewohnt. Diese Angabe steht aber im Widerspruch zu einem weiteren Dokument, nach welchem sich die Bewohner der Insel im Jahr 932 dem kroatischen König Tomislav ergeben haben.
Zu den bekannten historischen Fakten über Vrgada gehört eine Pestepidemie in den Jahren 1631 bis 1632, welche die Anzahl der Bewohner von 113 auf 32 reduzierte. In den folgenden Jahren wurde Vrgada von zahlreichen Flüchtlingen aus dem türkisch belagerten Bosnien neu besiedelt. Diese flohen aus ihrer Heimat, damit sie nicht zwangsweise zum Islam konvertieren mussten.
Während des 14. Jahrhundert wurde die Insel als Levigrad bezeichnet. Dieser Name findet sich auch in Dokumenten aus dem 15. Jahrhundert, gleichzeitig wurde in jener Zeit der Begriff Lapkat verwendet. Der heutige Name der Insel stammt wahrscheinlich aus dem Venezianischen, wo er ursprünglich Vergada lautete.
Das seit dem Jahr 1100 bestanden habende Königreich Dalmatien wurde nach einer kurzen Zeit der Unabhängigkeit ein Teil der Republik Venedig. Nach einer kurzen Zugehörigkeit zu Österreich trat Dalmatien nach dem Ersten Weltkrieg dem später als Jugoslawien bezeichneten Vielvölkerstaat bei und gehört seit der Unabhängigkeit Kroatiens zu dieser Republik.
Die Bewohner der Insel Vrgada waren während des Mittelalters dem Bischof von Zadar tributpflichtig.
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