Krasno - Kvarner Bucht - Kroatien
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- Allgemeines
Krasno – reizvolles Dörfchen mit großem Urlaubspotenzial
Das kleine Dorf Krasno liegt wunderbar idyllisch auf einem Bergsattel des sagenumwobenen Velebit Gebirges im Hinterland der alten Uskokenstadt Senj. Mit nur 800 Einwohnern ist Krasno dennoch der größte Ort in diesem Gebirgsmassiv, das wegen seiner einmaligen Geologie und der vielfältigen Flora und Fauna von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat erklärt wurde.
Das Dorf Krasno wurde bereits im 13. Jahrhundert in Urkunden erwähnt, doch reicht seine Besiedlung sehr viel weiter zurück, wie illyrische und römische Funde aus der Umgebung von Krasno eindeutig dokumentieren. Krasno gilt sogar als eine der bedeutendsten römischen Siedlungen im damaligen Kroatien. Der Ort gelangte durch eine Schenkung im Jahr 1527 an den Klerus von Senj, wo er bis zur Eroberung durch die Türken verblieb. Seit 1641 ist Krasno ein weithin bekannter Wallfahrtsort, der insbesondere für das kroatische Militär von großer Bedeutung ist. Das Ziel der Pilger ist die Kirche der Madonna von Krasno, deren kunstvolle Tafeldecke aus dem Jahr 1759 besondere Aufmerksamkeit gebührt.
Doch Krasno ist vor allem wegen seiner herrlichen Gebirgslage, der klaren und gesunden Luft und der damit verbundenen Vielfalt an Betätigungsmöglichkeiten ein viel besuchtes Reiseziel für Urlaubsgäste und einheimische Wochenendausflügler. Das Dorf ist die perfekte Ausgangsbasis für ausgedehnte und abenteuerliche Wanderungen durch das Velebit Gebirge und Ausflüge in den nahe gelegenen Nationalpark Nord-Velebit und den Botanischen Garten Velebit. Der Botanische Garten ist ein Teil des Nationalparks und seine Höhenlage von bis zu 1500 Meter bietet ideale Lebensbedingungen für alpine Gewächse wie Edelweiß, Enzian und Alpenrosen. Aber auch heimische Arten gedeihen hier prächtig und in harmonischer Eintracht mit den zugereisten "Exoten". Der Botanische Garten umfasst neben Wäldern auch geröllartige Steinflächen, grüne Wiesen sowie eine Quelle, und ein etwa 600 Meter langer Naturlehrpfad macht die Besucher auf den Artenreichtum der hier beheimateten Flora aufmerksam.
Der Nationalpark Nord-Velebit ist ein großartiges Revier für Wanderer, die weite Strecken nicht scheuen und auch die fantastischen Aussichten über die Berggipfel zu schätzen wissen. Hier befindet sich auch die erst 1993 „entdeckte" Lukina jama, die mit 1392 Metern die tiefste Grotte Kroatiens ist. Auf der Weltrangliste der tiefsten Grotten nimmt sie immerhin noch den achten Platz ein. Im Nationalpark leben Braunbären, Wölfe und Luchse noch in freier Wildbahn und können mit etwas Glück sogar „live“ erspäht werden. Wer trotz angestrengten Spähens im Unterholz keines dieser Raubtiere zu Gesicht bekommt, sollte den Blick in den Himmel richten, wo riesige Adler ihre majestätischen Kreise ziehen.
Vom Nationalpark ist es dann nicht weit zum Bärenrefugium Kuterevo, wo sich fast der gesamte Ort der liebevollen Aufzucht verwaister Bärenkinder verschrieben hat.
Auch im Winter ist Krasno das gut besuchte Ziel von Skiläufern, da die guten Schneeverhältnisse und der ortseigene Skilift das winterliche Vergnügen zur sportlichen Herausforderung machen.
Wem es nach so viel Natur und Aktivitäten in der frischen Luft nach städtischem Trubel gelüstet, findet in der alten Seefahrerstadt Senj viel zum Entdecken und Staunen. Die engen Gassen, die massiven alten Häuser und die Ehrfurcht gebietende Festung Nehaj machen einen Ausflug nach Senj zum Bummel durch die wechselvolle und aufregende Geschichte dieser Stadt.
- Ausflüge
- Krasno selbst ist ein beliebter Ausflugsort. Als Urlaubsort ist er besonders zum Erholen und Entspannen geeignet. Wem das auf die Dauer aber doch etwas eintönig wird, der hat eine Reihe von Sport- und Ausflugsmöglichkeiten in der unmittelbaren Nähe.
Für die Sportler ist das nahe Velebit-Gebirge eine echte Offenbarung. Es lädt zum Wandern und Spazieren, aber auch zum Klettern und Bergsteigen ein. Auch Naturliebhaber und Botaniker findet dort ihr Paradies. Der Nationalpark Nördlicher Velebit ist seit dem Jahr 1999 kroatischer Nationalpark. Er bietet eine Fülle von wunderschönen Aussichtspunkten, ergänzt um hohe Felsen, die zum Klettern animieren und zahlreiche interessante und abwechslungsreiche Höhlen. Die Lukas Grotte wurde im Jahr 1992 entdeckt und gilt mit 1392 Metern als die tiefste bisher in Südosteuropa entdeckte Höhle. Der Nationalpark gehört zum Biosphärenreservat „Velebit Mountain“ der UNESCO und wird jeden Naturliebhaber mit seiner Vielfalt begeistern.
Wer es etwas lebhafter liebt oder wer Interesse an historischen Sehenswürdigkeiten hat, der ist in den beiden Städten Senj und Rijeka sehr gut aufgehoben. Sie bieten einen umfassenden Einblick in die weitverzweigte Historie.
Damit hat Krasno letztlich für jeden Geschmack das passende Angebot - Ruhe, unberührte Natur und Kultur!
- Sehenswürdigkeiten
- So unberührt Krasno auch auf den ersten Blick erscheint, so sehr hat es doch einige alte Sehenswürdigkeiten zu bieten. So findet man heute noch die Überreste römischer Siedlungen in dem kleinen Ort. Die frühere Pfarrkirche der Madonna von Krasno ist ebenso sehenswert, denn sie ist ein bekannter Wallfahrtsort, der erstmals bereits im Jahr 1641 erwähnt wurde. Sehenswert ist von allem die Tafeldecke aus dem Jahr 1759.
Wem das noch nicht reicht, der dürfte in der näheren Umgebung von Krasno auf seine Kosten kommen. Senj beispielsweise bietet die alten Stadtmauern mit den Türmen Lipica und Leo X sowie eine romanische Kathedrale. Die Festung Nehaj ist besonders interessant. Die gut erhaltene Festung aus dem 16. Jahrhundert war der Hauptsitz der Uskoken, die eine militärische Gemeinschaft auf christlichen Kriegsflüchtlingen war. Sie dienten dem österreichischen Reich als Unterstützung zur Absicherung der Grenze gegen die Türken und Venezier. Die Festung wurde im Jahr 1965 rekonstruiert, dabei fand man die Ruinen einer Kirche des Heiligen Juraj, die aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammt. Vermutlich ist sie im Jahr 1520 bei einem Überfall der Türken abgebrannt. Die Anlage selbst wurde um 1558 gebaut, sie hat einen quadratischen Grundriss mit drei Wehrgeschossen. 100 Schießscharten für Handfeuerwaffen und 11 Geschützscharten sind vorhanden, im Inneren hat die Festung einen kleinen Innenhof.
Im nahen Rijeka schließlich ist das alte Römische Tor von Bedeutung. Es ist das älteste architektonische Denkmal der Stadt und stammt sogar noch aus der Zeit der späten Antike. - Kirche
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Obwohl sehr abgeschieden gelegen, wird Krasno bereits im 13. Jahrhundert erstmals in offiziellen Dokumenten erwähnt. Ganz in der Nähe von Krasno wurden außerdem sogar Funde aus der Zeit der Römer entdeckt, die auf römische Siedlungen hinweisen. Im Jahr 1527 wurde der Ort der Kirche von Senj geschenkt und blieb bis zu der Eroberung durch die Türken im Besitz der Stadt Senj.
Im 18. Jahrhundert dann wurde der Ort wieder besiedelt. Die Pfarrkirche der Madonna von Krasno ist ein bekannter Wallfahrtsort, der schon im Jahr 1641 zu ersten Mal erwähnt wurde. Die belegten Daten über die Geschichte decken sich mit der Historie der beiden nahe gelegenen Städte Senj und Rijeka. Senj beispielsweise ist schon seit über 3000 Jahren besiedelt und damit eine der ältesten Siedlungen an der ganzen kroatischen Küste. Das Gebiet um Senj herum war seinerzeit von den Römern besetzt und gehörte zur Provinz Liburnien. Eine Reihe von archäologischen Funden weist dies bis heute nach. Zwischen dem zehnten und dem 12. Jahrhundert wurde die Gegend von den Kroaten und deren mächtigem Geschlecht der Frankopanen beherrscht.
Rijeka dagegen ist sogar noch älter und war offensichtlich schon zur Steinzeit und in der neolithischen Zeit besiedelt. Im Bronze- und Eisenzeitalter vermutet man die Kelten dort ansässig, sie wurden später von den Illyrern verdrängt, die in ständigen Auseinandersetzungen mit den Römern lagen. Im Jahr 180 vor Christus wurde Rijeka von den Römern erobert, die in der Stadt bis heute architektonische Spuren hinterlassen haben. Im neunten Jahrhundert gehörte Rijeka zum Königreich Kroatien, im 12. Jahrhundert wurde daraus das Königreich Ungarn-Kroatien. Im 13. und 14. Jahrhundert war Rijeka gotisch beeinflusst, ab dem 15. Jahrhundert gehörte die Gegend zum Reich der Habsburger.
Im 19. Jahrhundert gehörte ganz Kroatien kurzzeitig zu Frankreich, im Jahr 1815 wurde es wieder dem österreichischen Reich zugeschlagen, zu dem es bis nach dem Ersten Weltkrieg gehörte. Zwischen den Weltkriegen Italien zugeschlagen, wurde die Gegend nach dem Zweiten Weltkrieg an Kroatien übergeben und damit ein Teil Jugoslawiens. Seit 1991 ist Kroatien eigenständige Republik.
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