Anreise Kroatien
Wenn Sie mit dem eigenen PKW anreisen, sind Ihrer Flexibilität kaum Grenzen gesetzt und Sie können sich in Kroatien am bequemsten bewegen. Kroatien hat im letzten Jahrzehnt enorm viel in das Straßennetz investiert. So wurden bestehende Straßen augebaut und neue Autobahnen gebaut. Die beste Reiseroute nach Kroatien können Sie sich mit einem der vielen interaktiven Routenplaner berechnen lassen, z.B. dem Routenplaner von Michelin.
Weitere Informationen über Autobahnen und Mautgebühren in Kroatien finden Sie hier...
Oder benutzen Sie den Routenplaner von
Michelin
Anreise mit dem Auto
Eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug gestaltet den Urlaub in Kroatien von Anfang an flexibel und unabhängig. Für die Mobilität und Ungebundenheit am Ferienziel muss man zwar je nach Wohnort recht lange Anfahrten in Kauf nehmen, doch bei einem langen Aufenthalt am Meer lohnt sich diese Anstrengung durchaus.
In Kroatien selbst gibt es verschiedene Routen entlang der Küste, auf denen sich der Reiseverkehr zu den jeweiligen Regionen verteilt. Um nach Kroatien zu gelangen, führt die Anreise zuvor durch diverse Transitländer wie die Schweiz, Österreich, Italien und Slowenien, deren Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen allesamt gebührenpflichtig sind. Maut wird auch in Kroatien für Autobahnen, den Ucka-Tunnel sowie für die Brücke nach Krk erhoben. Die schnellste Route nach Kroatien führt über die Tauernautobahn nach Slowenien. Diese Strecke ist vielbefahren und daher während der Hochsaison recht anfällig für Staus. Will man das stundenlange Stehen vermeiden, kann man über Salzburg nach Udine und Triest fahren. Diese Strecke ist für Istrien-Urlauber sehr günstig. Besonders spektakulär gestaltet sich die Fahrt entlang der Küstenstraße, der Jadranska Magistrale, die von Italien nach Albanien führt. Die kurvige und an den steilen Hängen des Küstengebirges verlaufende Straße bietet grandiose Ausblicke auf die Adria, die oft direkt unterhalb der Strecke liegt und während der Fahrt wirklich nur von den Mitreisenden bestaunt werden sollte.
Wer auch für die Anreise genügend Zeit eingeplant hat und den Urlaub nicht auf vollen Autobahnen beginnen möchte, kann sich für die sogenannte Wohlfühlroute entscheiden. Die vom ADAC empfohlene Strecke meidet die stauanfälligen Tauern- und Katschbergtunnel der klassischen Route. Die Wohlfühlroute verläuft von Nürnberg über Regensburg, Passau, Linz, Graz und Maribor bis nach Zagreb. Von dort aus geht es dann je nach Urlaubsort über Karlovac oder Rijeka und Split weiter. Nach Süddalmatien gelangt man durch Bosnien-Herzegowina über Sarajevo und Mostar.
Autofahrer müssen beachten, dass in Kroatien auch am Tag mit Licht gefahren werden muss. Es gilt die strenge Null-Promille-Regel, also weder Alkohol noch Drogen am Steuer. Es kann nicht schaden, sich vor der Fahrt mit Reisekarten für Kroatien und die Transitländer zu versorgen und vorab die Route festzulegen. Der ADAC hält gute Karten bereit, die für Mitglieder sogar kostenlos sind. Es gelten die bekannten Vorschriften für Warndreieck, Abschleppseil und Verbandskasten. Ebenfalls zur Ausstattung zählen Ersatzbirnen für die Beleuchtung des Fahrzeugs, doch wird diese Kontrolle nicht ganz so streng gehandhabt. Untersagt ist es dagegen, Ersatzkanister mit Benzin oder sonstigem Treibstoff mitzuführen. Mit ein wenig vorausschauender Planung ist die Anreise mit dem Auto problemlos und kann durchaus schon auf den Urlaub einstimmen.