Lovran - Kvarner Bucht - Kroatien

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Der Luftfkurort Lovran hat ca. 4000 Einwohner und ist 5 km von Opatija entfernt, der nächsten größeren Stadt. Die Ortsteile von Lovran sind folgende: Ika, Medveja, Opric, Lovranska Draga, Susnjevica, Borut, Dolenja Vas, Liganj, Dobrec.


Allgemeines
Das Seebad Lovran liegt nur wenige Kilometer entfernt von seiner mondänen "großen Schwester" Opatija an der gleichnamigen Riviera. Hier zeigt sich die steile Ostküste Istriens von ihrer schönsten Seite, die durch die Lorbeerwälder, die sich den Küstenhängen entlang ausbreiten, ihren ganz eigenen mediterranen Reiz erhält.

Das einstige Fischerstädtchen Lovran wurde wahrscheinlich schon im 7. Jahrhundert gegründet und zählte seit dem 14. Jahrhundert zum Herrschaftsbereich der österreichischen Habsburger. Bereits im 19. Jahrhundert zog es erholungssuchende und badefreudige Besucher an die sonnige Riviera von Opatija, was man Lovran an seinen prachtvollen Jugendstil- und Klassizismus-Villen auch heute noch ansieht. Die schöne Lage des Städtchens direkt am blauen klaren Meer und die vielen Parks mit subtropischen Pflanzen unterstreichen das ohnehin malerische Flair des reizvollen Seebads. Seinen Namen hat Lovran von den Lorbeerbäumen, die ebenso wie die mächtigen Edelkastanien hier prächtig gedeihen. Das von üppigem Grün geprägte Lovran besitzt einen gut erhaltenen Altstadtkern, dessen Zentrum sich auf dem Hauptplatz befindet, der nach dem heiligen Georg, dem städtischen Schutzheiligen, benannt ist. Hier befindet sich auch die im 14. Jahrhundert errichtete und mehrfach umgebaute Pfarrkirche Sveti Jurij, deren Glockenturm bereits aus dem 12. Jahrhundert stammt. Gegenüber steht das ehemalige Rathaus der Stadt, an dem das mit bunten Farben bemalte Holzrelief des heiligen Georg als Drachentöter beachtenswert ist. Ebenso schön anzusehen ist der nicht minder farbenfrohe geschnitzte Kopf eines Osmanen mit Turban und Schnurrbart, der das Portal eines anderen Hauses schmückt, was ihm den Namen "Muselmanenhaus" einbrachte. Angeblich sollte der grimmig dreinblickende Kopf zur Abwehr von bösen Geistern dienen. Am südöstlichen Rand der Altstadt ist das Kastell als einziges Relikt der früheren Befestigungsanlagen übriggeblieben, das heute die Galerie Fortezza beherbergt.

Abwechslung vom zumindest für die Augen anstrengenden Stadtbummel bietet der wunderschöne Uferweg des "Lungomare", der etwa zwölf Kilometer lang ist und auf dem man bequem bis nach Opatija flanieren kann. Für eine angenehme Erfrischung sorgen die beiden Badebuchten von Lovran. Eine befindet sich am Park Kormuscak, die andere gegenüber vom Hotel Splendid in Richtung Medveja.

Auch die Umgebung von Lovran präsentiert sich so stimmungsvoll wie die Stadt selbst. So trifft man oberhalb des Seebads das Bergdorf Dobrec an, das als Inbegriff eines ländlichen Idylls gelten kann. Die auf den ausladenden Bäumen wachsenden Maronen werden hier in vielen verschiedenen und äußerst wohlschmeckenden Varianten zubereitet und den Gästen des Dorfs als hiesige Spezialität serviert. Sehr fröhlich und folkloristisch geht es alljährlich im Herbst bei der "Marunada", dem Maronenfest in Dobrec zu.
Ausflüge
Ein schönes Ziel für einen Ausflug aus Lovran stellt die Stadt Opatija dar. Wer mag, kann sie zu Fuß entlang der Seepromenade erreichen. Opatija besticht durch mehrere weitläufige Parkanlagen sowie durch Villen aus der Zeit der Zugehörigkeit des Seebades zu Österreich-Ungarn. Eine schöne sakrale Sehenswürdigkeit ist die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts im neoromanischen Stil erbaute Christuskirche. Während der Innenraum der Kirche nahezu vollständig aus Holz konstruiert wurde, ist die vor dem evangelischen Gotteshaus aufgestellte Christusstatue aus in Istrien gewonnenen Steinen gefertigt.
Sehenswürdigkeiten
Der mittelalterliche Stadtkern von Lovran wird durch das untere Stadttor betreten, neben diesem befindet sich ein Stadtturm aus dem siebzehnten Jahrhundert. Der historische Charakter der Altstadt von Lovran wurde erhalten, von der Stadtmauer stehen aber nur noch wenige Reste.Die Georgskirche stammt aus dem zwölften Jahrhundert, ihren heutigen Glockenturm erhielt sie erst fünfhundert Jahre später. Als eine weitere sehenswerte Kirche in Lovran ist die romanische Kapelle zu nennen, welche aus dem vierzehnten Jahrhundert stammt. Besonders schön gestaltet sind in diesem christlichen Gotteshaus die Fresken. In beiden Kirchen sind auch einige galgolitische Inschriften zu sehen, bei diesen handelt es sich um frühe schriftliche Zeugnisse einer slawischen Sprache.

Der Hafen von Lovran hat sich zu einer gemütlichen Kneipenmeile entwickelt. Neben der Betrachtung von Schiffen und Yachten lädt er zum Sitzen in einer der zahlreichen kleinen Konobas ein. Bei einer Konoba handelt es sich um eine für Kroatien typische kleine Gaststätte, wo neben Getränken zumeist auch regionale Speisen angeboten werden.

Die Strandpromenade verbindet Lovran mit Volosko. Auf den etwa acht Kilometern bietet sich dem Spaziergänger ein wunderschöner Blick auf das Mittelmeer, unterschiedliche Geschäfte laden unterwegs zum Stöbern ein. Natürlich gibt es entlang der Lungomare auch Cafés und Restaurants. Wer sich einfach ein wenig ausruhen möchte, findet mit Sicherheit eine freie Sitzbank.

Eine sehr schöne Natursehenswürdigkeit stellt auch der 1400 Meter hohe Berg Vojak dar. Der Aufstieg ist auf verschiedenen Wegen möglich. Eine spezielle Bergausrüstung ist für den Vojak nicht erforderlich, empfehlenswert ist aber das Mitführen von Wanderstöcken. Für den recht anstrengenden Aufstieg auf den Berg wird der Urlauber mit einem hervorragenden Blick auf Lovran, Opatija und das Meer sowie bis zur Insel Krk und nach Italien belohnt.
Der Berg Vojk gehört zum Naturpark Ucka, eine Wanderung bietet auch einen Einblick in die reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt in Lovran und seiner Umgebung.
Hafenanlage,  Historische Altstadt,  Kirche
Sportmöglichkeiten
Bei den beiden wichtigsten Sportarten während eines Urlaubs in Lovran handelt es sich um das Baden und Schwimmen im Meer sowie um das Bergwandern. Während der Aufstieg auf den 1400 Meter hohen Berg Vojak eine gute Kondition erfordert, lassen sich einige der siebzehn ausgeschilderten Wanderwege leicht bewältigen.
Der Aufstieg auf den Vojok ist auf Grund der schönen Aussicht auf die Insel Krk und bis nach Italien sehr zu empfehlen.

Der längste Wanderweg trägt den Namen Rijecka planinarska obilaznica und führt von Lovran nach Crikvenica. Am Zielort gehört das ehemalige Kloster zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, heute beherbergt das Gebäude ein Hotel. In der Nähe des Hotels befindet sich die Marienkirche, welche als Ersatz für die abgerissene Klosterkirche gebaut wurde.
Wandern
Gastronomie und Unterhaltung
Cafe,  Restaurant
Einkaufen
Supermarkt
kurzer geschichtlicher Überblick
Historisch gehört Lovran zur Region Istrien, welche bereits in der Antike durch Illyrer, Griechen und Römer besiedelt wurde. Endgültig in die römische Provinz Dalmatien eingegliedert wurde die Region im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Nach der Teilung des Römischen Reiches wird Lovran ein Teil Ostroms. Die ersten Kroaten besiedeln Lovran während der slawischen Völkerwanderung im sechsten Jahrhundert. In der Folgezeit wechselte die Herrschaft mehrfach, neben kroatischen Königen sind für das achte und neunte Jahrhundert auch fränkische Herrscher belegt. Seit dem elften Jahrhundert war Lovran zumeist ein von Bischöfen oder von diesen eingesetzten Personen beherrschtes kirchliches Lehen, ehe es mit dem gesamten Istrien 1374 an die Habsburger Monarchie fiel. Nach der Aufteilung Istriens zwischen der Republik Venedig und dem Habsburger Reich verblieb Lovran zunächst bei diesem. Während des sechzehnten Jahrhunderts konnte Habsburg jedoch seinen Anteil an Istrien nicht ohne Hilfe gegen die türkischen Angriffe verteidigen. Venedig leistete erfolgreich Unterstützung bei der Abwehr der Türken und annektierte nach dem Ende der Kampfhandlungen den bis dahin zu Habsburg gehörenden Teil Istriens. Napoleon gab nach dem Untergang der Republik Venedig Lovran und Istrien wieder an Österreich, wozu Lovran im Gegensatz zu anderen Teilen der Region bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte.

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts nahm der Tourismus in Lovran spürbar zu. Neben der Anerkennung als Luftkurort leistete die Straßenbahnverbindung nach Matulji hierfür einen wichtigen Beitrag.

Im Jahr 1920 wird Lovran Italien zugeschlagen, von 1943 bis 1945 war die Stadt von deutschen Truppen besetzt. Im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg bildete sich die Republik Jugoslawien, welche bis zur kroatischen Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1991 Bestand hatte. Endgültig anerkannt wurde die kroatische Unabhängigkeit aber erst nach harten Kämpfen im Jahr 1995.Während der Zeit der jugoslawischen Republik wurde Lovran nach Opatija eingemeindet und erhielt nach der kroatischen Unabhängigkeit seinen Status als unabhängige Gemeinde zurück.
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