Mostar (Bosnien-Herz.) - Landesinnere - Kroatien
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Die Stadt Mostar (Bosnien-Herz.) hat ca. 105488 Einwohner. Die Ortsteile von Mostar (Bosnien-Herz.) sind folgende: Bosnien-Herzegowina.
Vor dem Bürgerkrieg zählte Mostar zu den am meisten besuchten Reisezielen auf dem Balkan. Die zahlreichen wunderschönen Moscheen und die Alte Brücke galten neben anderen bedeutenden Bauwerken als Meisterwerke türkischer Architektur. Nach Kriegsende wurde Mostar zumindest in puncto Verwaltung von der mitten durch die Stadt fließenden Neretva in zwei Hälften geteilt: die westliche Seite wurde von Kroatien verwaltet, die Osthälfte von Mostar stand unter muslimisch-bosniakischer Verwaltung. Diese Teilung wurde im Januar 2004 zugunsten einer Neuregelung aufgehoben. Heute ist Mostar in sechs Gemeinden aufgeteilt, die jedoch ein gemeinsames Stadtgefüge bilden.
Die Hauptattraktion von Mostar ist die über die Neretva errichtete Stari Most, die "Alte Brücke". Die von dem türkischen Baumeister Mimar Hajrudin in der Zeit von 1556 bis 1566 geschaffene Brücke galt als herausragendes Beispiel osmanischer Architektur, bis die Stari Most während des Krieges am 8. November 1993 gesprengt wurde. Damit wurde nicht nur ein bedeutendes Bauwerk zerstört, sondern auch ein jahrhundertealtes Symbol, da die Brücke als Wahrzeichen des friedlichen Zusammenlebens von Kroaten und Muslimen galt. Nach umfangreichen Wiederaufbauarbeiten ab 1996 konnte die Stari Most am 23. Juli 2004 feierlich wiedereröffnet werden. Fast originalgetreu verbindet die "Alte Brücke" die beiden Stadthälften miteinander und schafft zumindest die baulichen Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander der Menschen in Mostar.
Ebenso wie die berühmte Brücke wurden auch die meisten Moscheen der Stadt stark beschädigt. Doch wurden mittlerweile viele altehrwürdige Gebäude wieder restauriert und stehen den Besuchern Mostars offen. So kann die Karadjoz-Beg-Moschee nahe der "Alten Brücke" bereits besichtigt werden. Die im Jahr 1557 mit Koranschule und Brunnen errichtete Moschee gilt als besonders beeindruckendes Beispiel türkischer Sakralbaukunst. Doch Mostar kann nicht nur mit muslimischen Gotteshäusern aufwarten: Die im Vorort Cim stehende christliche Basilika stammt aus dem 5. oder 6. Jahrhundert und ist ebenfalls wert, sie genauer in Augenschein zu nehmen. Dagegen liegt die Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit seit ihrer Sprengung im Juni 1992 noch in Trümmern. Die zwischen 1863 und 1873 erbaute serbisch-orthodoxe Kirche soll jedoch auch in Zukunft wieder in "alter" Pracht wiedererrichtet werden.
Doch Mostar kann auch mit einer modernen Sehenswürdigkeit aufwarten: die im November 2005 errichtete Statue von Bruce Lee, die anlässlich seines 65. Geburtstags enthüllt wurde, setzt ein Zeichen gegen die ethnischen Probleme auf dem Balkan, da sich jede Volksgruppe mit dem legendären Kung-Fu-Darsteller identifizieren kann.
Für die Freunde ausgedehnter Einkaufstouren findet man zunächst die kleinen Läden und Basare rund um die Stari Most, die vor allem einheimische Souvenirs bieten. Ob Bilder oder Tonkunstwerte, man findet hier alles, was das Herz begehrt. Aber auch die größeren Kaufhäuser oder kleinere, gemütliche Geschäfte haben ein umfassendes Angebot, und die Preise sind oft günstiger als in vielen anderen Ländern.
Zu beiden Seiten der Brücke erstreckt sich die Altstadt Stari Grad mit vielen kleinen Läden, in denen lokale und regionale Künstler ihre Werke ausstellen. Viele der kleinen Häuser stammen noch aus dem Osmanischen Reich.
Auf dem Friedhof der Partisanen findet man noch heute ein Denkmal, das den gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege und besonders denen des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist.
In einem sehr guten Zustand ist auch der Uhrenturm aus der Zeit, als die Gegend noch zum Osmanischen Reich gehörte. Der sehenswerte alte Turm ist noch heute völlig erhalten.
In der Nähe der Hauptstraße der Stadt befinden sich die Häuser Biscevica und Kajtazoy. Sie bieten dem interessierten Besucher einen umfassenden Einblick in die Vergangenheit Mostars und die Lebensweise der Einheimischen. Dazu gehört auch das Muslibegovic Haus, das eines der ältesten Häuser der Stadt ist und gerade durch seinen sehr gut erhaltenen Zustand auch ein Fest für die Augen ist.
Eine Reihe von gut erhaltenen, sehr schönen Kirchen und Moscheen runden das Angebot der Sehenswürdigkeiten in Mostar ab. Die Karadjoz-Beg-Moschee ist auch für Besucher offen, sie wurde 1557 erbaut und im Krieg zerstört. Heute ist sie wieder restauriert. In der Moschee befindet sich eine Koranschule. Eine christliche Basilika findet man im Vorort Cim, sie stammt vermutlich aus dem fünften oder sechsten Jahrhundert. Die serbisch-orthodoxe Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit, die um 1863 erbaut wurde, wurde im Juni 1992 gesprengt. Heute laufen die Planungen für einen Wiederaufbau.
Die beliebteste Sportart des Landes dürfte der Fußball sein. Allerdings findet man in Mostar auch viel extremere Sportarten wie zum Beispiel das Kunstspringen von der Brücke Stari Most in die grüne Neretva. Im Sommer jeden Jahres finden Ende Juli unter dem Namen Ikari die jeweiligen Wettkämpfe statt, die nicht nur einheimische Besucher in ihren Bann ziehen sondern heute zum internationalen Spektakel geworden sind.
Der Name der Stadt bedeutet übersetzt eigentlich „Wächter der Brücke“ und geht auf die älteste und wichtigste Brücke der Stadt zurück.
Im 16. Jahrhundert wurde Bosnien ein Teil des Ottomanischen Reiches und wurde von einem eigenen Gouverneur regiert. Im Laufe einiger Jahrzehnte wurde Mostar von einem kleinen Punkt, an dem man den Fluss überqueren konnte, zu einem blühenden Zentrum für Handel und Wirtschaft.
Die Architektur der Stadt wurde bei aller politischen Unabhängigkeit mehr und mehr von dem Baustil der Ottomanen beeinflusst. Die Zeichen sind noch heute sichtbar. So ersetzte zum Beispiel die Stari Most, die Alte Brücke, die von 1557 bis 1566 gebaut wurde, eine ursprünglich gebaute Brücke aus Holz, die Reisen, Handel und die Bewegungen des Heeres erleichterte. Damit wurde allein die Brücke zum Zeichen des Wohlstands und der Stärke des Ottomanischen Reichs. Noch heute steht die Brücke für eine anmutige Eleganz und ein Wunder der Architektur, das erst kürzlich wieder aufgebaut wurde nach seiner Zerstörung im bosnischen Bürgerkrieg.
Im 19. Jahrhundert gehörte Mostar zum Österreichisch-Ungarischen Reich, das ebenfalls Einfluss auf das Straßenbild hatte.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Mostar zu Bosnien-Herzegowina als Teil Jugoslawiens. In dieser Zeit ist ein besonders starkes Wirtschaftswachstum, aber auch ein Anstieg der Bevölkerung zu verzeichnen. Seit Beginn der 1990er Jahre ist Bosnien-Herzegowina selbständig.
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