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Nationalpark Mljet

Weite Wälder, spiegelnde Seen und mythische Legenden - Nationalpark Mljet

Dichte Eichen- und Kiefernwälder, spiegelglatte Salzseen und jede Menge Ruhe und Abgeschiedenheit charakterisieren die von Sagen und Legenden umwobene Insel Mljet. Etwa ein Drittel des Eilands wird von dem 1960 gegründeten Nationalpark eingenommen, der ideale Möglichkeiten zum Spazieren gehen, Baden, Schnorcheln und Entdecken bietet.

Von Mungos und Mythen oder die sagenhafte Seite von Mljet
Die dichten Wälder, in denen Steineichen und Kiefern gedeihen, nehmen etwa zwei Drittel der gesamten Fläche von Mljet ein. Weingärten, Olivenhaine und Heilkräuter stellen die landwirtschaftliche Nutzung der Insel dar, das verbleibende Drittel von Mljet wird von den malerischen Binnen-Salzseen des Nationalparks eingenommen. Die üppige und urwüchsige Vegetation bietet allein schon eine Fülle an "Stoff" für Legenden der verschiedensten Art.

Auf dieser Insel verbrachte einst der griechische Sagenheld Odysseus sieben Jahre als Gefangener der Nymphe Calypso. Anderen Legenden zufolge waren der umher irrende Grieche und die zauberische Nymphe ein Liebespaar. Einige Zeit nach diesem Abenteuer soll der Apostel Paulus vor Mljet Schiffbruch erlitten haben und nicht, wie in anderen Quellen behauptet, vor Malta. Der Streit um die beiden berühmten Schiffbrüchigen zwischen Malta und Mljet kommt daher, weil beide Inseln in lateinischer Sprache als "Honiginsel" bezeichnet werden. So bleibt es den Besuchern überlassen, sich selbst eine Meinung über die beiden Schiffsunglücke in der Antike zu bilden.

Kein Märchen ist es jedenfalls, dass Anfang des 20. Jahrhunderts ein Einwanderer aus Indien auf Mljet heimisch wurde. Um der Schlangenplage auf der Insel Herr zu werden, wilderte man Mungos in den Wäldern aus, wo die Schleichkatzen einen reich gedeckten Tisch vorfanden. Schlangen gibt es heute auf Mljet keine mehr, dafür haben die Mungos gesorgt. Nun fressen die Katzen das, was sie nicht sollen - zum Beispiel Vogeleier. Dass das einstige Vogelparadies Mljet heute nur noch wenige gefiederte Arten vorzuweisen hat, ist den etwa dachsgroßen, durch die Büsche schleichenden Mungos zu verdanken.

Idyllisches Inselparadies vor den Toren von Dubrovnik
Die Küstenstadt Dubrovnik ist quasi das Tor zum Nationalpark Mljet. Von hier aus legen die Boote zur Insel ab, und ein reger Fährverkehr pendelt mindestens einmal täglich zwischen dem Festland und Mljet hin und her. Seit wenigen Jahren verkehrt auch eine Autofähre nach Mljet. Tanken sollte man jedoch noch auf dem Festland, da es auf der Insel hierzu kaum Gelegenheit gibt. Die einzige Tankstelle von Mljet steht in Sobra.

Die Mehrzahl der Besucher des Nationalparks kommt mit geführten Ausflugstouren auf die Insel, durchstreift das Seengebiet und fährt am frühen Abend wieder zurück. Spätestens dann herrscht traumhafte Stille auf der grünsten Insel Kroatiens, die trotz des gut besuchten Nationalparks noch immer ein Geheimtipp für Individualisten und Ruhesuchende ist. Es gibt hervorragende Übernachtungsmöglichkeiten, vor allem in Pomena, Polace, Saplunara und Sobra. Auf den drei kleinen Campingplätzen der Insel kann man die wildromantische Atmosphäre des Nationalparks besonders stimmungsvoll genießen.

Mljet zieht auch zahlreiche Segelboote an, die in den Häfen der Inselorte ein malerisches Bild abgeben. Da das Angebot an Speisen und Getränke innerhalb des Nationalparks eher dünn gesät ist, ist es umso wichtiger, dass die Hotels, Pensionen und Restaurants die Besucher der Insel mit einem zünftigen Speisezettel bei Kräften und Laune halten. Selbstversorger seien darauf hingewiesen, dass die Einkaufsmöglichkeiten auf Mljet nicht allzu üppig sind.

Die Hauptattraktion des Nationalparks sind die beiden Salzseen Veliko und Mali jezero. Der Salzgehalt des Wassers lässt die Vermutung zu, dass es sich um Meereseinbuchtungen handelt, doch falsch gedacht. Wie so oft in Kroatien hat auch hier der Karst ein eindrucksvolles Naturspektakel geschaffen. Die von schattenspendenden Pinien und duftender Macchia gesäumten Seen sind nicht nur mit dem Meer, sondern auch untereinander verbunden. Die Wassertemperatur in den Seen ist während der Sommermonate stets um einige Grad höher als im Meer. Im Winter ist es natürlich umgekehrt. Während der Mali jezero etwa 24 Hektar groß und beinahe 30 Meter tief ist, ist der Veli jezero mit145 Hektar nicht nur größer, sondern mit seinen 46 Metern Tiefe auch beinahe unergründlich.

Ein Kanal, der die Seen mit dem Meer verbindet, lässt die Gezeiten dadurch bis ins Innere der Insel kommen. Beide Salzseen bieten wunderschöne Möglichkeiten zum Baden und Tauchen, nur sollte man sich etwas vor den mit Algen bewachsenen Steinen in Acht nehmen, um eine unfreiwillige Rutschpartie in das glasklare Wasser zu vermeiden. Auch Fische fühlen sich in den salzigen Gewässern sehr wohl, was die Angler bestätigen können, die Meeraale, Gold- und Meerbrassen und Langusten aus den Seen ziehen.

Strenge Gesetze und süßes Exil - noch mehr Legenden
Die wunderschöne Natur im Nationalpark Mljet wird immer wieder von romantischen Sehenswürdigkeiten angenehm unterbrochen. Dass die Insel sich schon sehr früh in Sachen Naturschutz engagiert hat, beweisen die im Jahr 1345 erlassenen Gesetze von Mljet. Neben anderen Delikten wie das Abschneiden von Nasen und Viehdiebstahl wurde auch das unerlaubte Fällen von Bäumen streng bestraft. Außerdem musste jeder Mann, der heiraten wollte, zuvor zehn Olivenbäume, zehn Feigenbäume und zehn Weinstöcke pflanzen.

Ein ganz besonders idyllisches Fleckchen liegt mitten im Veliko jezero: die Klosterinsel Sveta Marija. Sie ist winzig klein, doch wunderschön. Auf diese Oase der Ruhe verbannte einst ein König seinen ungeratenen Sohn. Statt des erwarteten Exils fand der Jüngling hier das Paradies. Er schickte seinem Vater eine Muschel mit all den Früchten, die auf dem Inselchen wuchsen. Der erzürnte König wurde daraufhin so neidisch, dass er seinem Sohn das Obst dankend zurückschickte, das er zuvor vergiftet hatte.

Die Klosterburg auf der Insel galt als beliebter Treffpunkt für Mönche, Gelehrte und Dichter, die hier gerne auch fröhliche Feste zusammen feierten. Das Kloster nebst Kirche ist ebenso sehenswert wie die beinahe tropisch anmutende Vegetation des kleinen Eilands, das sich mit Agaven, Palmen und einer Vielzahl von Blumen wie ein Südseeparadies "en miniature" ausnimmt.

Der Nationalpark Mljet ist auch ein hervorragendes Terrain für ausgedehnte Wanderungen und Touren mit dem Fahrrad oder Mountainbike. Wer die Einsamkeit sucht, wird hier rasch fündig. Ob in einer stillen und abgelegenen Badebucht oder in der Abgeschiedenheit der Wälder - Mljet ist das ideale Reiseziel für Urlauber, die eine Auszeit suchen und sich in der urwüchsigen Natur am wohlsten fühlen. Auch Taucher werden von der faszinierenden Unterwasserwelt des Meeres vor Mljet begeistert sein.

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