Kroatien Urlaub mit Adrialin

Nationalpark Velebit

Berge, Botanischer Garten und Bärenkinder - Nationalpark Velebit

Nahe der Adriaküste ragt die gewaltige Bergkulisse des höchsten Gebirges Kroatiens weithin sichtbar in schwindelnde Höhe. Der Nationalpark Velebit ist ein hervorragendes Revier für Wanderer und Naturfreunde, das zahlreiche Überraschungen aus der artenreichen Flora und Fauna dieser einzigartigen Gebirgswelt bereithält.

Jung, wild und blühend zugleich - die vielfältigen Gesichter des Nationalparks
Er ist Kroatiens jüngster Nationalpark und umfasst eine Fläche von etwa 2000 Quadratkilometern. Dennoch macht das gewaltige Areal des Parks nur einen kleinen Teil des riesigen Velebitgebirges aus, das zugleich das größte Gebirge des Landes ist. Auch dieser Gebirgszug wird von dem für den Adriaraum typischen Kalk geprägt, der im Laufe der Erdgeschichte spektakuläre Karstgebilde geformt hat, die ihr Erscheinungsbild auch heute noch ständig verändern.

Schon von der Küste aus bietet das schroff aufsteigende Gebirge einen eindrucksvollen Anblick, besonders dann, wenn die untergehende Sonne die über 1760 m hohen Berge in einen rosigen Glanz hüllt. So schön diese Gebirgskulisse im Sommer für malerische Stimmung sorgt, umso gefürchteter ist die Bergwelt im Herbst und Winter. Dann stürmt die wilde Bora mit gewaltigen Stürmen die Berge hinab und weht alles hinweg, was nicht niet- und nagelfest ist. Die vielen Gesichter dieses Gebirges inspirierten Schriftsteller zu literarischen Höhenflügen, während Forscher hier ihren wissenschaftlichen Studien nachgingen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Velebit in Kroatien in etwa den gleichen Status besitzt wie der Olymp für Griechenland.

Heimat von Edelweiß und Enzian - der Botanische Garten Velebit
Soeben konnte man sich am Strand von Sv. Juraj noch von der Sonne verwöhnen lassen, doch etwa 12 Kilometer weiter im Landesinneren steht man inmitten einer alpinen Landschaft, in der zahlreiche Gebirgsblumen munter um die Wette blühen. Der auf 1.430 -1.500 Meter Höhe gelegene Botanische Garten wurde Ende der 1960er Jahre auf einem etwa 50 Hektar großen Gelände angelegt. Aus einem Waldgebiet das von experimentierfreudigen Naturfreunden als Anschauungsmaterial mit vielen Exoten bepflanzt wurde, entwickelte sich ein kleines Paradies mit alpinem Charakter, dessen prächtige Gebirgskulisse für den passenden Rahmen dieses Biotops sorgt.

Dass auch Pflanzen der verschiedensten Herkunft einträchtig nebeneinander gedeihen können, beweisen die über 600 heimischen Arten, die friedlich neben "Zuwanderern" aus dem Hochgebirge wie Alpenrose, Edelweiß und Enzian ihre Blütenpracht entfalten. Damit man auch ganz genau weiß, welches Blümchen man gerade bestaunt, wurden an jeder Pflanze Namensschildchen angebracht. Doch nicht nur Blumen erfreuen die Besucher des Botanischen Gartens. Die Wälder dieses Areals bestehen überwiegend aus Fichten, Rotbuchen, Bergkiefern, Wacholder und vielen anderen Bäumen und Sträuchern. Steinflächen, Wiesen und eine Quelle runden das Bild des Botanischen Gartens ab und bieten dem Auge angenehme Abwechslung. Viele schöne und gut markierte Wanderwege führen durch diesen Teil des Nationalparks; wer es ganz genau wissen möchte, kann sich auf dem etwa 600 m langen Naturlehrpfad über die Pflanzenvielfalt detailliert informieren.

Dass der Botanische Garten Velebit nicht nur ein hübsches Terrain für Pflanzenfreunde und Blumenliebhaber ist, beweisen drei Berghütten, die Wanderern auf großer Tour etliche Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Vom Botanischen Garten aus gelangt man auch zu den Berg gipfeln der näheren Umgebung. Von hier oben bietet sich eine grandiose Aussicht auf das Gebirge und weit aufs Meer hinaus. Eine schöne Wandertour verläuft entlang des Premuzic-Pfads, auch Touristenpfad genannt. Der Weg führt durch die skurrile Felslandschaft der Rossijeva koliba hoch hinauf zum Berg Veliki Alan bis nach Ostarije. Die Strecke ist zwar recht einfach zu bewältigen, jedoch sollte man für die insgesamt 18-stündige Tour ausreichend Proviant mitführen, da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten gibt.

Schroffe Felsspitzen, dichte Wälder und eine geheimnisvolle Grotte - noch mehr Nationalpark
Während für einen Teil der Besucher der Botanische Garten das Highlight des Nationalparks darstellt, geraten besonders Aktivurlauber über das Schutzgebiet Rozanski kukovi aus dem Häuschen. Das Reservat liegt nördlich des Botanischen Gartens und wird von undurchdringlich anmutenden Bergwäldern geprägt, die von Almwiesen unterbrochen werden. Immer wieder ragen nadelspitze Felsen aus dem Gelände empor, die kukovi genannt werden. Da viele von ihnen erklommen werden können, trifft man auf zahlreiche Kletterer, die hier ein reiches Betätigungsfeld vorfinden. Die Felsspitzen sind bequem von der Straße aus zu erreichen, doch kann man die Klettertour auch abenteuerlicher gestalten. Nicht weit von der Rossijeva gibt es eine unbewirtschaftete Hütte, die als einfache Unterkunft dient. Einen wildromantischen Touch erhält diese Übernachtungsmöglichkeit durch die Zisterne, aus der man das Wasser mit eigener Kraft heraufholen muss.

Seit 1993 kann der Nationalpark Velebit mit einem weiteren Highlight punkten: in diesem Jahr wurde die Lukina jama entdeckt, die mit 1.392 Metern die tiefste Grotte in ganz Kroatien ist. Würde man sich auf den Grund der immerhin achttiefsten Höhle der Erde begeben, befände man sich nur 83 Meter über dem Meeresspiegel. In diesem Teil des Reservats sollte man sich möglichst nur in Begleitung eines ortskundigen Führers begeben. Denn die hier vorhandenen verdeckten Grotten und das schlüpfrige Erdreich sind nicht ganz ungefährlich.

Wie überall in den Bergen gilt auch im Nationalpark Velebit der Grundsatz, dass man bei Wanderungen stets auf das Wetter achten sollte. Ist ein Gewitter im Anzug, sollte man rechtzeitig Schutz suchen oder die Tour auf einen anderen Tag verschieben. Die Gefahr eines Blitzschlages darf man nicht unterbewerten. Selbst in den Sommermonaten kann ein Wetterwechsel durchaus zu starken Schneefällen führen, was wiederum plötzlich verschwundene Wegmarkierungen zur Folge hat. Auch hier gilt, dass man die Natur nicht unterschätzen sollte.

Ein Ausflug in die Kinderstube von Meister Petz - das Bärenrefugium Kuterevo
Es liegt zwar außerhalb des Nationalparks, lohnt jedoch einen weiteren Vorstoß ins Landesinnere – ein Ausflug zum Bärenrefugium bei Kuterevo. Das Bärengehege liegt mitten im Wald an den nordöstlichen Ausläufern des Velebitgebirges. Seit 2001 leben auf dem Gelände des Refugiums verwaiste Jungbären. Das Schutzgebiet umfasst etwa einen Hektar, das auf insgesamt fünf Hektar erweitert werden soll. In zwei Gehegen werden die jungen Bären im Alter von einem bis sechs Jahren nach Altersstufen getrennt aufgezogen. Keine leichte Aufgabe, denn verwaiste Bären benötigen sehr viel Pflege und Zuwendung, damit sie einem späteren Leben in freier Wildbahn gewachsen sind. Das Projekt des Bärenrefugiums integrierte das gesamte Dorf, dessen Bevölkerung eifrig am Gedeihen der halbwüchsigen Bären Anteil nimmt. Hier können Gäste günstig übernachten und in der Zeit von Ostern bis Ende November den pelzigen Rabauken einen Besuch abstatten.

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