Nerezisca - Inseln - Kroatien
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Das kleine Dorf Nerezisca (380 m.ü.d.M.) hat ca. 700 Einwohner und ist 8 km von Supetar, Brac entfernt, der nächsten größeren Stadt. Die Ortsteile von Nerezisca sind folgende: Dracevica, Donji Humac.
Allgemeines
Mitten auf der Insel Brac schmiegt sich Nerezisca an einen über 380 Meter hohen Felshang. Früher war Nerezisca das Verwaltungszentrum der Insel, bis ihm vom Touristenort Supetar diese Bezeichnung streitig gemacht wurde.
Nerezisca ist rein von der Fläche betrachtet der größte Ort auf Brac, was auch dem recht langen Küstenabschnitt geschuldet ist, der zu diesem Ferienort mit seinen etwa 700 Einwohnern gehört. Durch seine exponierte Lage macht Nerezisca schon aus der Ferne auf sich aufmerksam. Die Höhenlage ermöglicht auch eine gute Fernsicht bis hin zum Küstengebirge, dessen höchste Erhebung immerhin stolze 778 Meter misst.
Die Wurzeln von Nerezisca reichen bis in die Eisenzeit zurück, was Archäologen anhand der Überreste prähistorischer Rundhäuser und Hügelbefestigungen nachgewiesen haben. Sehr viel jünger sind dagegen die Kapellen aus vorchristlicher Zeit, die mit recht gut erhaltenen Steinreliefs geschmückt sind. Ein Relief „dokumentiert“ den heldenhaften Kampf, den Sveti Juraj, der Schutzpatron von Brac, mit einem finsteren Drachen ausfocht und gewann. 800 Jahre lang durfte Nerezisca sich als Hauptort und Regierungssitz der Insel bezeichnen, bis ihm diese Prädikate mit dem Untergang der venezianischen Herrschaft verloren gingen. Von diesen glanzvollen Zeiten ist nur noch der Fürstenhof übrig, dessen geflügelter Löwe noch ein steinernes Zeugnis der einstigen Vormachtstellung der Lagunenstadt abgibt.
Die monumentale und über 700 Jahre alte Spitzhaubenkirche erhielt im 18. Jahrhundert ihr heutiges üppiges barockes Erscheinungsbild, was der kühn geschwungenen Fassade des Gotteshauses jedoch keinerlei Abbruch tut. Sehenswert ist auch das Altarbild des venezianischen Malers Carlo Ridolfi. Doch den Hauptplatz von Nerezisca dominiert die Ende des 14. Jahrhunderts erbaute Kapelle Sveti Petar, deren Rundung sich ein prächtig gedeihendes Kiefernbäumchen als Standort ausgesucht hat. Hier lohnt sich ein Blick auf das Relief des Bildhauers Lazanic, das der auf Brac heimische Künstler im Jahr 1578 schuf.
Touristische Infrastruktur hat der Ort in Form eines Supermarkts, eines Restaurants und diverser Läden und Geschäftchen zu bieten. Stets ein guter Tipp sind die Pizzavariationen der hier ansässigen Pizzeria.
Als Ausflugsziel mit kulturhistorischer Bedeutung empfiehlt sich das Eremitenkloster Blaca aus dem 16. Jahrhundert, das wie ein großes graues Vogelnest am schrundigen Fels zu kleben scheint. Die unscheinbare Farbe und die unspektakuläre Bauweise verschaffen dem Kloster eine perfekte Tarnung, so dass es sich aus der Ferne kaum von der Felswand abhebt. Die Eremitage fungiert heute nur noch als Museum, das von Mai bis Oktober von Dienstag bis Sonntag besichtigt werden kann. Sehenswert ist auch die alte Weinpresse im Klosterhof, die sich unter den Feigenbäumen überaus malerisch ausnimmt.
Nerezisca ist rein von der Fläche betrachtet der größte Ort auf Brac, was auch dem recht langen Küstenabschnitt geschuldet ist, der zu diesem Ferienort mit seinen etwa 700 Einwohnern gehört. Durch seine exponierte Lage macht Nerezisca schon aus der Ferne auf sich aufmerksam. Die Höhenlage ermöglicht auch eine gute Fernsicht bis hin zum Küstengebirge, dessen höchste Erhebung immerhin stolze 778 Meter misst.
Die Wurzeln von Nerezisca reichen bis in die Eisenzeit zurück, was Archäologen anhand der Überreste prähistorischer Rundhäuser und Hügelbefestigungen nachgewiesen haben. Sehr viel jünger sind dagegen die Kapellen aus vorchristlicher Zeit, die mit recht gut erhaltenen Steinreliefs geschmückt sind. Ein Relief „dokumentiert“ den heldenhaften Kampf, den Sveti Juraj, der Schutzpatron von Brac, mit einem finsteren Drachen ausfocht und gewann. 800 Jahre lang durfte Nerezisca sich als Hauptort und Regierungssitz der Insel bezeichnen, bis ihm diese Prädikate mit dem Untergang der venezianischen Herrschaft verloren gingen. Von diesen glanzvollen Zeiten ist nur noch der Fürstenhof übrig, dessen geflügelter Löwe noch ein steinernes Zeugnis der einstigen Vormachtstellung der Lagunenstadt abgibt.
Die monumentale und über 700 Jahre alte Spitzhaubenkirche erhielt im 18. Jahrhundert ihr heutiges üppiges barockes Erscheinungsbild, was der kühn geschwungenen Fassade des Gotteshauses jedoch keinerlei Abbruch tut. Sehenswert ist auch das Altarbild des venezianischen Malers Carlo Ridolfi. Doch den Hauptplatz von Nerezisca dominiert die Ende des 14. Jahrhunderts erbaute Kapelle Sveti Petar, deren Rundung sich ein prächtig gedeihendes Kiefernbäumchen als Standort ausgesucht hat. Hier lohnt sich ein Blick auf das Relief des Bildhauers Lazanic, das der auf Brac heimische Künstler im Jahr 1578 schuf.
Touristische Infrastruktur hat der Ort in Form eines Supermarkts, eines Restaurants und diverser Läden und Geschäftchen zu bieten. Stets ein guter Tipp sind die Pizzavariationen der hier ansässigen Pizzeria.
Als Ausflugsziel mit kulturhistorischer Bedeutung empfiehlt sich das Eremitenkloster Blaca aus dem 16. Jahrhundert, das wie ein großes graues Vogelnest am schrundigen Fels zu kleben scheint. Die unscheinbare Farbe und die unspektakuläre Bauweise verschaffen dem Kloster eine perfekte Tarnung, so dass es sich aus der Ferne kaum von der Felswand abhebt. Die Eremitage fungiert heute nur noch als Museum, das von Mai bis Oktober von Dienstag bis Sonntag besichtigt werden kann. Sehenswert ist auch die alte Weinpresse im Klosterhof, die sich unter den Feigenbäumen überaus malerisch ausnimmt.
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