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Plitvizer Seen - Landesinnere - Kroatien

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Plitvicer Seen, von vielen Touristen auch einfach nur Plitvice genannt bzw. "Plitvize, Plitwitze, Plitwize oder Plitwitzer Seen" geschrieben, sind der bekannteste kroatische Nationalpark und von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Der Hauptanziehungspunkt dieses in der Welt einzigartigen Parks sind 16 kleine Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Die Seen sind durch Ablagerung von Rauwacke entstanden, einer besonderen Kalksteinart. Der Park umfasst das Quellgebiet des Flusses Korana und ist von dichten und teilweise unkultivierten Buchen-, Tannen- und Fichtenwäldern umgeben. Neben Seen und Wäldern zieren auch mehrere Höhlen, Quellen und Blumenwiesen den Park, und unter den zahlreichen seltenen Tierarten, die hier heimisch sind, ist der Braunbär hervorzuheben. Spezialfahrzeuge ("Panoramazüge" und Elektroboote), die es den Besuchern ermöglichen, die Naturschönheiten hautnah zu erleben, sowie die günstige Lage neben der Hauptverkehrsader, die Zagreb mit Dalmatien verbindet, tragen zur Beliebtheit dieses Nationalparks bei.

Allgemeines

Wasserspiele, Welterbe und Winnetous Spuren - Nationalpark Plitvicer Seen
Es ist das Wasser, das auf seinem Weg ins Tal von einem Becken ins andere hinab stürzt und dabei atemberaubende Naturspektakel inszeniert. Der Nationalpark Plitvicer Seen bezaubert seine Besucher mit einer unglaublichen Vielfalt an Naturphänomenen, die von der UNESCO zum Welterbe erkoren wurden.

Kaskaden, Karst und das kalkreiche Wasser der Korana
Es ist ein allgemein bekanntes Naturgesetz, dass Wasser immer vom Berg hinab ins Tal fließt. Daran hält sich auch der Korana-Fluss, der von seinem Quellgebiet hoch oben im Nationalpark bis zu seiner Mündung in die Adria nicht nur 156 Höhenmeter überwindet, sondern dafür einen besonders schönen Weg "gewählt" hat. Auf einer Länge von etwa acht Kilometern durchfließt die Korana insgesamt 16 größere und kleinere Seen, teilweise in kleinen Kaskaden und mal als hoher Wasserfall. Über zahlreiche Stufen und Barrieren ergießt sich das kristallklare Wasser gemächlich, stürmisch und zuweilen atemberaubend wild von einem See in den anderen, bis es sich schließlich sammelt und als "normaler" Fluss seinen Weg fortsetzt.

Der im Wasser der Korana gelöste Kalk setzt sich dabei im Flussbett ab und bildet so unermüdlich neue Barrieren und Terrassen, die dem Fluss immer wieder andere Kapriolen abfordern. Dieses Karstphänomen nimmt hier seit Tausenden von Jahren unbeeindruckt seinen Lauf und sorgt für eine Landschaft, die sich von Jahr zu Jahr verändert. Es ist letztendlich der unermüdlichen Gestaltungsvielfalt des Kalks zu verdanken, die mit ihren stets in Veränderung begriffenen Barrieren, Grotten und Wasserfällen für die einzigartigen Wasserspiele im Nationalpark sorgt.

Auf verschlungenen Pfaden zu traumhaften Seen und tosenden Wassermassen
Zwei Eingänge führen in den Nationalpark Plitvicer Seen. Tor 1 befindet sich an den Oberen Seen in Richtung Karlobag, während der zweite Eingang auf der Höhe der Unteren Seen liegt. Der Eintrittspreis für den Nationalpark beinhaltet auch die Fahrt mit dem Elektroboot über den Kozjak-See. Für alle, die den großen See stimmungsvoller überqueren möchten, liegen an der Anlegestelle Ruderboote bereit. Besucher, die nicht gut zu Fuß sind, können bequem mit Panoramabussen von beiden Eingängen aus zu den Seen gelangen.

Betritt man den Nationalpark durch das Tor 1, wird man mit einem herrlichen Blick auf den größten aller Wasserfälle belohnt. Die Strecke führt in die Schlucht und weiter zu den Unteren Seen. Ein wildromantischer Fußweg führt über Stege und Treppchen aus Holz hinab in eine Schlucht, wo man bereits das Grollen und Rauschen der anderen Wasserfälle aus der Ferne vernehmen kann. Auf den angenehmen Holzwegen geht es sich nicht nur gut, man ist quasi auf Tuchfühlung mit der einzigartigen Natur rings herum verbunden. In den mit glasklarem Wasser gefüllten Becken tummeln sich Fische oder verharren bewegungslos im durchscheinenden Nass. Das munter fließende Wasser sorgt für eine üppige Vegetation, die sich mit den zahlreichen Kaskaden und Wasserfällen zu einer märchenhaften Kulisse verbindet.

Der immer wieder neue Ideenreichtum, mit dem sich die Korana talabwärts stürzt, verführt zu unzähligen Fotos, auf denen das Motiv immer wieder das gleiche ist – das Wasser. So ist es beinahe eine Erholung, wenn man über weitere Holzstege und Erdwege schließlich hinauf zum großen Kozjak-See gelangt, der zum Picknick mit mitgebrachten oder aus der Vielfalt der angebotenen Speisen erworbenen Leckereien einlädt.

Mit dem Elektroboot gelangt man geräuschlos über die spiegelglatte Oberfläche des Sees. Dabei sollte man sein Augenmerk nicht nur auf das grandiose Uferpanorama richten, sondern auf die vielen kleinen Attraktionen, die der See selbst bietet. Auf ausladenden Seerosenblättern beobachten Frösche und Kröten das touristische Treiben, während man bei genauerem Hinschauen und mit etwas Glück tief unten im See die Schemen dahingleitender Wasserschlangen erkennen kann. Diese Naturschauspiele erlebt man noch intensiver, wenn man im gemieteten Boot mit eigener Muskelkraft über den See rudert.

Eine besonders stimmungsvolle Art die Plitvicer Seen zu erkunden, ist der etwa fünf Kilometer lange Weg flussaufwärts. Die Wanderung führt an der Golubnjaca-Grotte vorbei und erreicht das alte Dorf Korana.

Möchte man die Seentour vom Eingang 2 aus beginnen, führt der Weg ebenfalls über hölzerne Stege und Brücken zu den Oberen Seen bis zum Proscasko-See. Diese Variante ist womöglich nicht ganz so spektakulär, dafür jedoch sehr viel idyllischer und wesentlich ruhiger als der vorab beschriebene Weg. Auch diese Strecke kann selbstverständlich mit den Panoramabussen zurückgelegt werden, deren große Fensterscheiben eine gute Sicht auf die Naturschönheiten des Nationalparks ermöglichen. Doch wer kann, sollte sich die Plitvicer Seen möglichst zu Fuß "erarbeiten". Dabei kann man unbesorgt die letzten Energiereserven aufbrauchen, da man sich am Abend dann mit dem Bus zu seinem Ausgangsort fahren lassen kann.

Mit Bären, Wölfen und Wildschweinen auf beinahe vertrautem Fuß
Man sieht sie kaum, doch kann man sie häufig hören: die urwaldartigen Wälder des Nationalparks Plitvicer Seen bieten Bären, Wölfen, Rehen, Wildschweinen und Wildkatzen ebenso einen idealen Lebensraum wie vielen Arten von Schmetterlingen, die als bunter Farbenregen durch die Luft gaukeln. Um ein Wildschwein oder gar einen Bären mit eigenen Augen zu entdecken, muss man sehr viel Geduld haben und noch mehr Glück. Die scheuen Waldbewohner halten nicht viel von menschlicher Bewunderung und betrachten sich die staunenden Besucherscharen aus sicherer Distanz.

Doch vielleicht winkt das Glück in Gestalt eines Bären, der geschmeidig im Unterholz verschwindet. Wer sich im Lesen von Tierspuren auskennt, erkennt womöglich die Fährte eines Luchses. Nur die Wölfe machen keinen Hehl aus ihrer Anwesenheit und lassen ihr langgezogenes, durchdringendes Heulen weit durch den Nationalpark erschallen.

Auf Winnetous unauslöschlichen Spuren…
Was könnte näherliegen, als den grandiosen Nationalpark mit abenteuerlichem Leben zu erfüllen? Dieser Meinung waren auch die Filmemacher, die an den Wasserfällen der Plitvicer Seen zahlreiche Szenen für unvergessliche Karl-May-Filme wie "Der Schatz im Silbersee" oder "Der Ölprinz" drehten. Die längst vergangenen Ruhmestaten vom tapferen Apachenhäuptling Winnetou und seinem weißen Blutsbruder Old Shatterhand scheinen immer noch durch die Dunstschleier der kochenden Wasserfälle zu wabern.

Die Plitvicer Seen zählen zu den faszinierendsten Naturschönheiten, die Kroatien seinen Besuchern zu bieten hat. Die atemberaubenden Wasserspiele inmitten einer unberührten Natur der undurchdringlichen Wälder bilden ein einmaliges und unverwechselbares Gesamtbild, das an wildromantischer Schönheit nicht zu überbieten ist. Schon in den Reiseführern des gerade beginnenden 20. Jahrhunderts wird den Dalmatien-Urlaubern eindringlich ans Herz gelegt, einen Abstecher zu den Plitvicer Seen in das Reiseprogramm aufzunehmen.

Ausflüge

Ein völlig unbeschwertes Vergnügen ist es jedoch, die Plitvicer Seen zu Fuß zu erkunden. Eine schöne Ausflugstour führt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten und dauert etwa einen halben Tag, je nach Pausen und Zwischenstationen. Die Tour beginnt am Eingang 1 und führt zu den Wasserfällen der unteren Seen bis zur Anlegestelle. Dann setzt man mit dem Boot über und läuft hinauf zu den oberen Seen bis nach Labudovac, wo eine Touristenbahn die Wanderer zurück zum Parkplatz bringt. Auch geführte Angelausflüge und Wildnistouren erfreuen sich großer Beliebtheit.
Sehenswürdigkeiten

Das einmalige Seengebiet ist ein einziges großes Naturschauspiel, von dem jeder Quadratmeter sehenswert und interessant ist. Auf einer Höhe zwischen 639 und 534 Metern breiten sich die oberen zwölf Seen aus, von denen der von weitläufigen Buchenwäldern umgebene Kozjak-See mit zwei Kilometern Länge und 46 Metern Tiefe der größte ist.

Im unteren Bereich des Parks liegen vier kleinere Seen in einer bis zu 80 Meter tiefen Schlucht, die vom Wasser des Flusses in das karstige Gestein gegraben wurde. Diese Seen werden auch von Bäumen und dichtem Strauchwerk eingerahmt. Verbunden sind die oberen und unteren Seen durch faszinierende Wasserfälle sowie von unterirdisch fließenden Wasserläufen, die an gewaltigen Hohlräumen vorbeiführen. Ungefähr zwölf dieser Höhlen können sogar betreten werden.

Die Hauptattraktion des Nationalparks ist der Plitvica-Fall, der nahe dem Eingang 1 sein grandioses Schauspiel vorführt. An dieser Stelle stürzt das kleine Flüsschen mehr als 70 Meter tief in die wildromantische Korana-Schlucht hinab. Dieser auch „Sastavci“ genannte Punkt ist der Sammelplatz, wo beinahe alle über- und unterirdische Gewässer des Nationalparks zusammenlaufen.

Etwa drei Viertel des Parks werden von dichten Wäldern bedeckt, die diesem Gebiet als Wasserspeicher dienen. Gleichzeitig bieten sie vielen bedrohten Tieren wie Luchsen, Wildkatzen, Braunbären, Wölfen, Wildschweinen und Dachsen Unterschlupf und idealen Lebensraum.
Freizeitangebote

Höhlenwanderungen,  Wanderwege
Sportmöglichkeiten

Grundsätzlich ist jegliche Form von Wassersport im Nationalpark untersagt. Dennoch muss man in diesem überwältigenden Naturidyll nicht tatenlos bleiben oder gar müßig herumstehen. So ist es nicht nur erlaubt, sondern ein ganz besonderes Erlebnis, den Kozjak-See mit dem Ruderboot zu erkunden. Sportliche Höchstleistungen fordert der etwa zwei Kilometer lange See zwar dabei nicht, doch ungeübte Ruderer werden eine Rundfahrt um den See durchaus am nächsten Tag noch in den Armen spüren. Auch Radfahren ist in eingeschränkter Form erlaubt. Mountainbikes können sogar im Park ausgeliehen werden. Jedoch sind Fahrräder innerhalb des Seengebiets tabu. Gefahren werden darf dagegen auf den oben gelegenen Straßen und noch weiter bis zum Campingplatz. Karten und Informationen zu Fahrradstrecken sind im Touristenbüro von Rakovica in Richtung Karlovac erhältlich.
Radfahren,  Wandern
kurzer geschichtlicher Überblick

Die Plitvicer Seen wurden schon im Jahr 1928 per Gesetz zum Nationalpark erklärt, der 1949 dann international anerkannt wurde. Die UNESCO erhob die Plitvicer Seen 1979 zum Welterbe, was vermutlich während des letzten Kriegs größere Zerstörungen des Parks verhindert hat, obwohl dieses Gebiet heftig umkämpft wurde.

Doch war die Region um die etwa 30 Kilometer entfernte Stadt Bihac schon vor etwa hundert Jahren ein angespanntes und von Konflikten heimgesuchtes Gebiet, da hier die Grenze zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich verlief. Die Habsburger siedelten in diesem Bereich im 16. und 17. Jahrhundert serbische Wehrbauern an, die diese Grenze verteidigen sollten.

Etwa ab 1860 machten einige k. u. k. Offiziere auf die Naturschönheiten der Plitvicer Seen aufmerksam und organisierten die ersten Unterkünfte, um Besucher anzulocken. Bereits 1893 wurde im damaligen Agram, heute Zagreb, die „Gesellschaft für die Gestaltung und Verschönerung der Plitvicer Seen“ gegründet; drei Jahre darauf öffnete das erste Hotel seine Pforten. Im Laufe der Jahre kamen noch weitere Anlagen für den Fremdenverkehr dazu, doch hielt sich die Bebauung stets in erträglichen Grenzen, so dass die Natur weitgehend unangetastet blieb.

Anfang der 1990er Jahre wurde der Park wegen der Kriegshandlungen geschlossen und 1996 von Kroatien als einmaliges Naturdenkmal wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Strände

Da die Plitvicer Seen im Landesinneren von Kroatien liegen, in der unmittelbaren Umgebung des Nationalparks natürlich keine Strände. Wen es dennoch zu einem schönen Tagesausflug an die tiefblaue Adria zieht, der findet in der Region um Senj schöne Bademöglichkeiten.

Abwechslungsreiche kleine Strandabschnitte und viele Buchten garantieren ungetrübten Badespaß im glasklaren Meer, das besonders in der Gegend um Senj von hervorragender Qualität ist. Die kleinen Buchten locken besonders Familien mit Kindern an ihre seichten Strände. So bietet die Bucht Spasovac viel Spaß beim Planschen und vielleicht den ersten Schwimmversuchen. Wer nicht direkt am Strandbad von Senj liegen möchte, findet auf den kleinen Kiesstränden südlich vom Leuchtturm nette Plätzchen, die auch etwas ruhiger sind. Ebenfalls beliebte Badereviere sind die Strände Diga, Draga und Skver bei Senj. Neben künstlich angelegten und oftmals betonierten Liegeflächen gibt es auch Sandstrände und die besonders komfortablen Bereiche, wo man auf weichem Rasen liegen kann.

Auch der nahegelegene kleine Ort Sveti Juraj lädt mit seinen schönen und einsamen Buchten zu einem Tag am Meer ein und bietet eine wohltuende und erfrischende Abwechslung zu den Naturschönheiten im Landesinneren. Die gemütlichen Lokale und kleinen Cafés tun ein Übriges, um die „Auszeit“ am Strand zu einem rundum gelungenen Erlebnis werden zu lassen.

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