Premantura - Istrien - Kroatien

Informationen für Ihren Urlaub in Premantura

Wir haben 58 Unterkünfte in Premantura für Sie im Angebot.

Der Ort Premantura hat ca. 1050 Einwohner und ist 12 km von Pula entfernt, der nächsten größeren Stadt.


Allgemeines
Premantura ist der südlichste Ort Istriens und liegt ein wenig erhaben auf einer Anhöhe mitten auf der Landzunge Rt Kamenjak. Das entlegene und kaum beachtete Fischerdorf führte ein recht beschauliches Dasein, bis es in den 1970er Jahren von Windsurfern und Campern als ideales Urlaubsdomizil entdeckt wurde. Die wunderschöne Natur und die ursprüngliche Küstenlandschaft dieser Region machen den Reiz dieses beliebten Ferienortes ebenso aus wie die Vielfalt an Bade- und Wassersportmöglichkeiten.

Der Ort kann auf eine sehr alte Vergangenheit zurückblicken, da Premantura schon während der Bronzezeit besiedelt war. Auch den Römern gefiel es hier sehr gut, was noch heute an den Überresten ihrer einstigen Landsitze sehr anschaulich nachvollzogen werden kann. Bei Ausgrabungen wurde auch eine Statue der Göttin Minerva gefunden, die man im Archäologischen Museum von Pula bewundern kann. Obwohl Premantura überwiegend vom Tourismus geprägt ist, konnte sich das Fischerdorf dennoch seinen pittoresken Reiz bewahren. Selbst wenn überwiegend neu errichtete Häuser das Bild des Ortes prägen, sorgen der Dorfplatz und der hoch aufragende Kirchturm für ein landestypisches und stimmungsvolles Ambiente, zu dem auch die zahlreichen Restaurants und Eiscafés ganz erheblich beitragen.

Alle wichtigen Geschäfte und Einrichtungen befinden sich mehr oder minder entlang der Hauptstraße von Premantura: So auch mehrere Touristenagenturen, die von Unterkünften über Tagesausflüge bis zur Wechselstube eine Vielzahl an Dienstleistungen anbieten. Hier gibt es auch einen Minimarkt, diverse Lokale, Geschäfte, Souvenirläden und eine Kombination zwischen Diskothek und Bar. Der Ort ist für Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten bekannt und zieht zahlreiche Gäste aus den umliegenden Ferienorten in seine ausgezeichneten Restaurants. Wem das Unterhaltungsangebot nicht ganz ausreichend erscheint, findet in Medulin oder Pula eine Vielzahl an Vergnügungsmöglichkeiten der verschiedensten Art. Auch für landestypische Folklore ist bestens gesorgt: am 1. Mai und am 10. August werden die beiden wichtigsten Volksfeste gefeiert.

Doch wer nach Premantura kommt, will vor allem das herrliche kristallklare Meer und die wunderschönen Naturstrände genießen. Vor allem Camper kommen alljährlich zu dem großen Campingplatz Stupice, doch gibt es auch ein vielfältiges Angebot an Ferienhäusern, Hotels, Ferienwohnungen und Privatunterkünften für alle, die es im Urlaub weniger "mobil" mögen. Das Kap Kamenjak ist mit seinen Kiesstränden und den kleinen idyllischen Buchten mit vorgelagerten Inselchen wie geschaffen, um einen erholsamen Badeurlaub zu verbringen. Direkt hinter dem Campingplatz beginnt das einzigartige Naturschutzgebiet Kap Kamenjak, das mit seinen einsamen Badebuchten inmitten einer unberührten Natur ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher aus dem Süden Istriens darstellt. Die beeindruckende Vielfalt an Blumen und Wildkräutern, die hier in verschwenderischer Fülle blühen und gedeihen, versprechen paradiesische Ferien fernab vom touristischen Rummel der belebteren Badeorte.
Ausflüge
Für fast alle Istrien Besucher sind die alte Hafenstadt Rovinj und die Ruinenstadt Dvigrad ein echtes Highlight ihres Urlaubs. Beides sind von Premantura aus gut zu erreichen und sehr geeignet für einen Tagesausflug.

Rovinj liegt an der Westküste der Halbinsel Istrien, im Westen und Südwesten ist die Stadt von der Adria umgeben. Die Stadt hat eine reiche und bewegte Geschichte, sie geht bis auf das fünfte Jahrhundert zurück. Die Herrscher der Stadt wechselten von Byzanz über die Langobarden, die Franken, gehörte dann zu Venezien und später zu Österreich-Ungarn. In neuerer Zeit gehörte es zu Italien, Jugoslawien und ist nun Teil der unabhängigen Republik Kroatien. Sie alle haben ihre Spuren in der alten Hafenstadt hinterlassen, das Stadtbild ist geprägt von Elementen der Renaissance, des Barock und des Neoklassizismus.

Unbedingt sehenswert ist auch die Ruinenstadt Dvigrad, die vermutlich schon auf das frühe Mittelalter zurück geht. Die Stadt hat die Jahrtausende überdauert, ihre Überreste sind Zeugen einer bewegten und manchmal auch blutigen Vergangenheit. Seit Ende der 1990er Jahre wird die Stadt in Teilen wieder restauriert.
Sehenswürdigkeiten
Premantura befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Naturschutzgebietes, dem Kap Kamenjak. Im Jahr 1997 wurde dieses Gebiet, der südlichste Zipfel Istriens, über eine Länge von sechs Kilometern zum Naturpark ausgerufen, der zum Wandern, Baden, Tauchen, Fahrrad fahren und Angeln einlädt. Die Wege durch das Kap sind befestigt und führen zu wunderschönen einsamen Buchten oder Anlegeplätze für Fischerboote. Der Südspitze vorgelagert ist ein kleiner Leuchtturm, er steht auf dem Inselchen Porat und stammt aus dem Jahr 1846. In der gleichen Richtung gibt es eine Aussichtsplattform, die Anfang der 1990er Jahre der kroatischen Armee im damaligen Krieg als Beobachtungsposten diente. Bei schönem Wetter kann man von hier aus sogar die Inseln Cres, Losinj und das Ucka-Massiv sehen. Damit ist Kap Kamenjak vor allem für Naturliebhaber eine echte Bereicherung – etwa 500 Pflanzenarten aus dem ganzen Mittelmeerraum finden sich hier zwischen Wiesen und Pinienwäldern. Nicht berücksichtigt ist darin die Vielfalt der Orchideen, die schlicht legendär ist. Premantura bildet den höchsten Punkt des Kaps und gleichzeitig den südlichsten Ort Istriens.

Ganz in der Nähe von Premantura befinden sich bei Pula auch die sogenannten Goldenen Klippen, golden schimmernde und steil abfallende Felsen. Zusammen mit schönen Badebuchten und Kirchenruinen machen sie ein harmonisches Miteinander aus, in dem einige Hotelanlagen gebaut wurden. Entlang der Küste gibt es einen asphaltierten Weg, so dass man bequem über die Felsen spazieren und die Aussicht genießen kann.

Ein absolutes Highlight bei Premantura ist aber Nesactium, die einstige Metropole Istriens. Sie ist eigentlich der Vorläufer der heutigen Stadt Pula und wurde um 1400 bis 1200 vor Christus gebaut. An den erhaltenen Grundmauern sind verschiedene Epochen zu erkennen aus der Bronzezeit, der Zeit um etwa 50 Jahre nach Christus und aus dem vierten Jahrhundert nach Christus.
Sportmöglichkeiten
Schwimmen,  Surfen,  Tauchen
Gastronomie und Unterhaltung
Cafe,  Pizzeria,  Restaurant
kurzer geschichtlicher Überblick
Bereits im fünften Jahrhundert vor Christus war die Gegend um Pula und Premantura von den alten Griechen besiedelt. Offensichtlich wurden von den Etruskern schon damals rege Handelsbeziehungen gepflegt. Später besetzten die Karnier ganz Istrien, sie stammen von den Kelten ab und mischten sich mit der griechischen Bevölkerung.

Im Jahr 221 vor Christus wurde die Gegend dann erstmals von den Römern angegriffen. Ein Nichtangriffspakt im Jahr 220 vor Christus gewährte die Souveränität der Griechen und die freie Fahrt römischer Schiffe in den griechischen Gewässern. Im Jahr 178 vor Christus allerdings fielen die Römer erneut in Istrien ein und unterwarfen das ganze Land. Der „Pax Romana“, der „Römische Frieden“, bringt das Land im Jahr 30 vor Christus vorerst zur Ruhe und sorgt für einen Aufschwung in der Gegend um Pula.

Kurze Zeit später wird Istrien zur römischen Provinz. Im Jahr 539 nach Christus wird Istrien im Zuge des Zerfalls des Römischen Reichs dem Byzantinischen Reich zugeschlagen. Um 589 nach Christus fallen Langobarden in Istrien ein, es folgen die Slawen und Awaren, später die Kroaten. Mit dem Sieg von Karl dem Großen gegen die Kroaten und Awaren wird das bis dahin kroatische Gebiet fränkisch und geht später zunächst an Bayern und dann an Kärnten über. Im Jahr 1180 wird die Gegend um Pula und Premantura von den Venezianern besetzt, das ganze Gebiet zerfällt und verliert massiv an Bedeutung. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts gewinnt Istrien wieder an Macht, und die Gegend um Pula herum wird zum Kriegshafen der österreichisch-ungarischen Monarchie erklärt.

Pula und Premantura gehören zu diesem Zeitpunkt bereits zu Österreich. Nach dem Ersten Weltkrieg fällt ganz Istrien an Italien, und auch nach dem Zweiten Weltkrieg wird es erst im Jahr 1947 Jugoslawien zugeschlagen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelt sich ganz Istrien immer mehr zum beliebten Feriengebiet. Es entstehen die bevorzugten Ferienregionen Porec und Pula, später dann auch Premantura und andere kleinere, beschaulichere Ferienorte.

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