Pula - Istrien - Kroatien
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- Allgemeines
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Pula ist nicht nur eine der ältesten Städte Istriens, sie war auch über 500 Jahre lang die bedeutendste römische Stadt in dieser Region, was man unschwer an den zahlreichen Bauwerken dieser Zeit nachvollziehen kann. Obwohl Pula selbst keine Badestrände hat, zieht die mit aromatisch duftenden Pinien bewachsene Küste eine Vielzahl von Besuchern an, die sich gern vom Reiz der malerischen Hafenstadt und ihrer wunderschönen Umgebung bezaubern lassen.
Den Römern gefiel die Hügellage von Pula so gut, dass sie hier eine beachtliche Stadt mit sehr ansehnlichen Bauwerken errichteten. Als im 14. Jahrhundert Venedig die Herrschaft über Pula ergriff, ging es mit der einst blühenden Handelsstadt stetig bergab. Raubzüge und Seuchen ließen das einstige "Rom Istriens" in die Bedeutungslosigkeit zurückfallen, aus der es erst Ende des 19. Jahrhunderts wieder entkam. Zu dieser Zeit entwickelte sich Pula zu einer der modernsten Hafenstädte der Habsburger, was einen wahren Bauboom an Verwaltungsgebäuden, Schulen, Theatern, Parkanlagen und weiteren Errungenschaften nach sich zog.
Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sind ohne Zweifel die römischen Ruinen. So findet man an der Stelle, wo einst die römische Stadtmauer verlief, das beeindruckende Doppeltor Porta Gemina und am zentralen Stadthügel die Reste des "Kleinen römischen Theaters", das in den Sommermonaten als stimmungsvolle Freilichtkulisse für Theater und Musikaufführungen dient. Ebenfalls römischen Ursprungs ist der acht Meter hohe Sergierbogen, den eine Römerin als Triumphbogen für ihre drei Brüder errichten ließ. Auf dem nahegelegenen Forum stand einst eine vornehme Patriziervilla, deren Boden von einem kunstvollen Mosaik aus dem 2. Jahrhundert bedeckt wurde. Das erst Ende der 1950er Jahre entdeckte Mosaik enthält neben einer mythologischen Szene auch viele Ornamente und Tiermotive. Nicht minder beeindruckend ist der zu Ehren von Kaiser Augustus errichtete Tempel auf dem Forum am Ende der Sergijevaca, das zugleich einer der beliebtesten Plätze der Stadt darstellt. Und das Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. erbaute Herkulestor ist sogar das älteste römische Bauwerk in ganz Istrien.
Doch die Attraktion von Pula ist konkurrenzlos das gewaltige Amphitheater, kurz Arena genannt. In dem weltweit sechstgrößten römischen Bauwerk fanden einst Gladiatorenspiele und Tierkämpfe statt, die von insgesamt 20.000 Zuschauern verfolgt werden konnten. Das erstaunlich gut erhaltene Amphitheater bildet heute den kolossalen Rahmen für Konzerte sowie Theater- und Opernaufführungen.
Neben den römischen Relikten sind auch das Franziskanerkloster mit seinem spätgotischen Flügelaltar sowie die auf einem Jupitertempel erbaute dreischiffige Marienkathedrale ebenfalls sehenswert. Das auf dem Haupthügel der Stadt gelegene Kastell enthält das Historische Museum Istriens und bietet zudem einen sehr schönen Blick auf Pula und seine Umgebung.
- Ausflüge
- Geführte Touren führen zu den Brionischen Inseln, deren Nationalpark zu den Highlights einer Kroatien-Reise zählt. Ebenso empfehlenswert sind Tagesausflüge nach Plitvice oder nach Rovinj. Wer einen etwas längeren Abstecher plant, kann sogar nach Venedig fahren. Auch Fischpicknicks gehören zum Angebot vieler Ausflugsveranstalter. Sehr schön ist auch ein Abstecher in das nur zehn Kilometer entfernte Städtchen Vodnjan. Der alte Ortskern wird von engen Gässchen durchzogen, die von vornehmen gotischen Häuserzeilen gesäumt werden. Die ehrwürdige Wallfahrtskirche Sveti Blaz besitzt eine Schatzkammer mit vielen sakralen Kunstwerken und Reliquien. Sogar die Mumien von drei Heiligen gibt es zu bestaunen. Die Wissenschaftler rätseln noch immer, was die weder einbalsamierten noch luftdicht versiegelten Mumien vor dem Zerfall bewahrt...
- Sehenswürdigkeiten
- Die römischen Ruinen legen überall in der Stadt ein beeindruckendes Zeugnis antiker Baukunst ab. So gilt das imposante Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert als die Hauptattraktion. In der fünftgrößten Arena der Welt fanden zu antiken Zeiten bis zu 23.000 Zuschauer Platz, die den oftmals blutigen Spektakeln begeistert zuschauten. Die gut erhaltene Fassade der Arena ist heute noch die majestätische Kulisse für Musik und Tanz.
Etwa fünfhundert Jahre jünger ist der imposante dreischiffige Dom, der im Laufe der Geschichte mehrmals umgebaut wurde. Aus dem 6. Jahrhundert stammen lediglich noch einige Mosaikreste im Altarraum. Heidnischer Abstammung ist der an der Ulica Prvog maja stehende Triumphbogen der Sergier, der wie das Amphitheater im 1. Jahrhundert errichtet wurde. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt der Augustus-Tempel auf dem Platz der Republik, dem ehemaligen römischen Forum. Der Tempel erhebt sich auf einem Podium und wird von sechs korinthischen Säulen geschmückt.
Einen umfassenden Einblick in die römische Vergangenheit der Stadt erhält man im Archäologischen Museum, das mit Funden aus der dieser Zeit gut bestückt ist. Im Park des Museums kann man auch die Grundmauern eines antiken Mausoleums, eines kleinen Theaters sowie einer Zisterne bestaunen. Sehenswert ist auch die mit einer romanischen Rose geschmückte Ordenskirche des ehemaligen Franziskanerklosters. - Kirchen, Kloster, Relikte aus der Römerzeit
- Freizeitangebote
- Spielplatz
- Sportmöglichkeiten
- In der Stadt können kleine Gokartfahrer auf dem Green Garden Kartodrom in Richtung Labin ihre ersten Rennen bestreiten. Radfahren ist in Pula selbst nicht so ideal, dafür bieten sich in der Umgebung der Stadt gute Gelegenheiten, das Hinterland oder die Küste mit dem Fahrrad zu erkunden. Fahrräder und Mopeds können in der Stadt gemietet werden. Die schönen Strände vor Pula versprechen grenzenloses Bade- und Wassersportvergnügen. Bootsverleihe bieten auch Ruder- und Tretboote an, so dass man die Bucht von Pula auf eigene Faust und mit eigener Muskelkraft durchfahren kann.
- Radfahren, Schwimmen, Surfen, Tauchen, Tennis
- Gastronomie und Unterhaltung
- Bar, Cafe, Casino, Discothek, Internetcafe, Pizzeria, Restaurant
- Einkaufen
- Autohaus, Bäckerei, Bekleidungsgeschäft, Boutique, Einkaufszentrum, Fischladen, Haushaltswarengeschäft, Marktverkauf, Metzgerei, Obst-und Gemüseladen, Schmuckgeschäft, Souvenirshop, Supermarkt
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Das von den Illyrern gegründete Pula wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert. Sie bauten die Siedlung zu einem bedeutenden Verwaltungssitz aus, der das Gebiet von Limska Draga bis zum Fluss Rasa umfasste. Die günstige Lage der Stadt über der Bucht festigte die Stellung von Pula auch in strategischer Sicht. Als im 12. Jahrhundert die Piratenangriffe immer dreister wurden, begab sich Pula 1150 in den Schutz Venedigs. Doch kam die Stadt damit vom Regen in die Traufe, da sie nun zum Angriffsziel venezianischer Feinde wie Genua, das kroatisch-ungarische Königreich und weiterer Rivalen Venedigs wurde.
Viele Seuchen löschten im 17. Jahrhundert die Bevölkerung von Pula nahezu aus. Nach dem Fall Venedigs traten 1797 die Österreicher auf den Plan. Die zerrüttete wirtschaftliche Lage der Stadt konnte erst ab 1853 wieder zum Aufschwung gelangen, als die Habsburger Pula zum Hauptkriegshafen erhoben. Die etwa zwanzig Jahre später gegründete Schiffswerft trug erheblich zur Entwicklung der Stadt und damit der Bevölkerung bei. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte Pula an Italien und verlor in der Zeit von 1918 bis 1943 jegliche wirtschaftliche Bedeutung. Die Stadt wurde von deutschen Truppen besetzt und nach der Befreiung bis zum Ende des Krieges von englischen und amerikanischen Streitkräften verwaltet.
- Strände
- Die Strände von Pula gruppieren sich im Halbkreis vor der Stadt und erweisen sich bei näherem Hinsehen als Felsbuchten. Jede Bucht kann ihre speziellen Vorzüge aufweisen und wird gewissermaßen von ihrem eigenen „Fanclub“ besucht. Je nach aktuellem Trend ist einmal der eine Strand, in der nächsten Saison wiederum ein anderer „angesagt“.
Die meisten Touristen tummeln sich auf der Halbinsel Verudela vor einer Hotelanlage. Den einen oder anderen Bewohner von Pula entdeckt man auch auf dem Hawaii Beach, der sich nahe dem Hotel Park erstreckt. Ein beliebter Treffpunkt für jugendliche Badelustige ist der Strand Valkana in Richtung Autocamp Stoja. Neben turbulentem Badevergnügen bildet laute Musik die Geräuschkulisse an diesem Strand. Ebenfalls das Ziel junger und wagemutiger Einheimischer ist der Strand Kolumbarica. Die Hauptattraktion ist hier ein nicht ganz ungefährlicher Sprung von den Klippen ins Meer, um dort durch die unterhalb der Wasseroberfläche liegenden Höhlen zu tauchen. Die ein wenig im Gebüsch versteckte winzige Bar belohnt die waghalsigen Springer mit allerlei Gegrilltem.
Nicht weit entfernt liegt der Strand Debeljak, der übrigens der einzige Sandstrand weit und breit ist, da die übrige Küste fast ausschließlich aus Kies, Steinen und Fels besteht. Sehr viel ruhiger geht es dagegen im Naturpark etwas außerhalb der Stadt zu.
- Videos
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