Rijeka - Kvarner Bucht - Kroatien
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Die Stadt Rijeka hat ca. 139248 Einwohner. Die Ortsteile von Rijeka sind folgende: Kostrena, Banderovo, Belveder, Brajda - Dolac, Brascine - Pulac, Bulevard, Centar, Draga, Drenova, Gornja Vezica, Gornji Zamet, Grbci, Kantrida, Kozala, Krimeja, Luka, Mlaka, Orehovica, Pasac, Pecine, Pehlin, Podmurvice, Podvezica, Potok, Srdoci, Susak, Sveti Kuzam, Sveti Nikola, Svilno, Skoljic, Skurinje, Skurinjska draga, Trsat, Turnic, Vojak, Zamet, Cavle, Viskovo, Bakar, Skrljevo.
- Allgemeines
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Rijeka ist nicht nur das wirtschaftliche Zentrum der Kvarner Region, die Stadt mit den schönen Gründerzeithäusern und ihrer lebhaften Promenade ist zugleich der wichtigste Seehafen Kroatiens. Der Tourismus hat zwar in Rijeka auch eine recht große Bedeutung, doch herrscht nur im Passagierhafen mit den Fährschiffen nach
Dalmatien und Süditalien reger Andrang, während die Stadt selbst vom Fremdenverkehrsrummel weitgehend unberührt zu sein scheint.
Nachdem die Römer die ursprünglich in Rijeka siedelnden Illyrer vertrieben hatten, gründeten sie den Hafen Tarsatica, auf dessen Fundamenten während der Völkerwanderung eine neue Siedlung errichtet wurde. Nach der Herrschaft verschiedener Feudalherren gelangte Rijeka Ende des 15. Jahrhunderts zu Österreich und wurde nach der Gründung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie im Jahr 1867 der ungarischen Regierung unterstellt. Dies wirkte sich zum einen auf die Architektur der öffentlichen Gebäude aus, die eindeutig ungarische Einflüsse zeigten, und zum anderen auf die gute Eisenbahnanbindung nach Budapest, Zagreb und Wien, die die ersten Touristen in die Kvarner Region brachte.
Nach einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1750 wurde der größte Teil von Rijeka zerstört; der Neuaufbau der Stadt erfolgte überwiegend im Habsburger Stil, der auch heute noch das Stadtbild prägt. An Stelle der eingestürzten Stadtmauer entstand der Korzo, die Hauptfußgängerzone Rijekas, die wegen ihrer zahlreichen Cafés ein beliebter und geselliger Treffpunkt darstellt. Für eine erste Erkundung des Ortes empfiehlt sich ein Rundgang durch das labyrinthische Gewirr von Gassen und Plätzen, die mit mehrsprachigen Tafeln beschildert sind, auf denen die Geschichte der einzelnen Sehenswürdigkeiten erklärt wird.
Von der einstigen Stadtmauer blieb ein Stadttor samt Stadtturm erhalten, von dem die Skulpturen der Kaiser Leopold I. und Karl VI. im wahrsten Sinne des Wortes von oben herab auf die Passanten blicken. Der große Trg Grivica wird von dem beeindruckenden Rundbau der Kirche Sveti Vid dominiert, deren prächtiges, im Barockstil ausgestattetes Inneres ein großes gotisches Kreuz aus dem Rheinland birgt. Gleich hinter der Kathedrale hat man die Wahl zwischen drei Museen: das Museum des Kroatischen Küstenlandes, das Naturhistorische Museum sowie das Stadtarchiv, das in der ehemaligen Villa eines habsburgischen Erzherzogs sehr standesgemäß untergebracht ist.
Lohnenswert ist auch der über 561 Stufen führende Aufstieg zur Festung Trsat, einer gut erhaltenen Frankopanen-Burg, die später von den Habsburgern übernommen wurde. Vor allem der atemberaubende Blick über Rijeka, die Kvarner Bucht und Istrien lässt das anstrengende Treppensteigen rasch in Vergessenheit geraten. Von hier aus ist es nicht mehr weit zur Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau von Trsat, deren unzählige Weihgaben dankbarer Pilger von der Beliebtheit dieses Wallfahrtsortes zeugen.
- Ausflüge
- Rijeka bietet eine Reihe von Museen, die man nicht verpassen sollte. Dazu gehört zum Beispiel das Seefahrtsmuseum und das Historische Museum des kroatischen Küstenlandes, die einen Einblick in die Historie der kroatischen Seefahrt vermitteln. In der Universitätsbibliothek ist die „Glagoljica“ eine ständige Ausstellung, die Eindrücke der altkroatischen Schrift- und Sprachkultur zeigen.
Für Kunstliebhaber ist das Museum der modernen und zeitgenössischen Kunst in der Modernen Galerie sehr zu empfehlen. Ein Museum ganz besonderer Art ist sicher das Rechner und IT-Museum, von dem jeder Computer Fan begeistert sein wird.
Eine Sammlung jahrhundertealter sakraler Kunst ist in der Kathedrale St. Veit ausgestellt.
Ein Highlight der besonderen Art ist der Karneval in Rijeka. Er startet zehn Tage vor Aschermittwoch und zieht weit über 100.000 Zuschauer an. Je nach Ort erlebt man die Umzüge eher traditionell oder profitorientiert. So gibt es zu Ostern beispielsweise den netten Brauch, nachdem die Stadtverwaltung in Rijeka zu gegrillten Sardinien einlädt.
Schließlich wissen Kenner der Branche Rijeka als Einkaufsparadies zu schätzen. Mancher Tourist kommt dann auch weniger zum Urlaub machen hierher als vielmehr zum Einkaufen.
- Sehenswürdigkeiten
- Rijeka bietet eine ganze Reihe von interessanten Sehenswürdigkeiten. Zunächst einmal zählt der Platz der Resolution von Rijeka dazu, der sich im Südwesten der Altstadt befindet. Maßgeblich bestimmt wird der Eindruck des Platzes durch das Dominikanerkloster des St. Hieronymus mit seiner barocken Fassade.
Die Universitätsbibliothek ist ein Teil einer ehemaligen Mädchenschule. Heute findet man dort eine ständige Ausstellung, die „Glagolica“, die die historische Entwicklung der altkroatischen Sprache und Schrift zeigt. Bei dieser Gelegenheit kommt man an der Straße Dolac vorbei, die ein repräsentatives Beispiel für die Architektur des Historizismus ist.
Den Aufstieg zum Kalvarienberg sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Weg dorthin führt an Ruinen von Barockkapellen vorbei sowie an Resten von Granitstraßenpflastern und rustikalen Steintreppen. Am Fuße des Kalvarienberges gibt es einige schöne Sommervillen aus der Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts zu sehen. Auf dem Hügel angelangt, sieht man Reste des liburnischen Limes, einer spätantiken Verteidigungsmauer, die während des Römischen Reichs errichtet wurde. Vom Kalvarienberg aus kommt man zum Friedhof, auf dem besonders die Architektur und die Skulpturen verschiedener Mausoleen im historizistischen Stil und im Jugendstil zu bewundern sind.
Nicht verpassen sollte man auch die Treppen von Trsat, die zum Kloster Trsat hinauf führen, einem bekannten Wallfahrtsort. Die Treppe ist etwa 500 Stufen lang. Das Koster und die dazugehörige Kirche sind im Stil verschiedener Bauphasen gehalten, so zum Beispiel in der Gotik, der Renaissance, dem Barock und dem Biedermeier. An dem Reichtum der Klosterschatzkammer kann man die Beliebtheit des Wallfahrtsorts erkennen, viele der Reichtümer stammen von den Herrscherfamilien Frankopan und Habsburg und anderen Fürstenhäusern. Zu dem Komplex gehört auch die Burg von Trsat, ein früheres Frankopanenkastell aus dem Mittelalter, das vermutlich auf den Ruinen eines römischen Wachturms und einer spätantiken Schutzburg errichtet wurde. - Burg, Kirche, Museum, Uferpromenade
- Sportmöglichkeiten
- Das Sportprogramm in Rijeka ist mindestens ebenso abwechslungsreich. Panoramaflüge über die Kvarner Bucht sind dabei eine eher abenteuerliche Variante, die einen tollen Ausblick auf die schöne Umgebung der Kvarner Bucht und des Kvarner Hinterlandes gewährt.
- Gastronomie und Unterhaltung
- Bar, Cafe, Discothek, Pizzeria, Restaurant, Theater
- Einkaufen
- Autohaus, Bäckerei, Bekleidungsgeschäft, Boutique, Einkaufszentrum, Fischladen, Haushaltswarengeschäft, Kleiner Laden, Lederwarengeschäft, Marktverkauf, Metzgerei, Obst-und Gemüseladen, Schmuckgeschäft, Souvenirshop, Supermarkt
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Rijeka kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Vermutlich war die Gegend schon von den Kelten besetzt, es folgten die Griechen und die Römer. Im siebten Jahrhundert siedelten sich die ersten Kroaten in Rijeka an. In den folgenden Jahrhunderten war Rijeka unter der Herrschaft diverser kroatischer Fürstenfamilien, so auch unter der Führung des Fürsten Frankopan im 13. Jahrhundert.
Im Jahr 1466 folgten die Habsburger, die die Stadt bis 1918 fast ohne Unterbrechung in ihrer Herrschaft hatten. Im 17. Jahrhundert beginnt die Stadt aufzublühen. Sie wurde zum Freihafen erklärt, und es begann die Entwicklung von Industrie, Seefahrt und Handwerk. Der Durchbruch in der wirtschaftlichen Entwicklung beginnt im 18. Jahrhundert mit dem Bau der sogenannten Luisenstraße, des Hafens und der Eisenbahnstrecke nach Zagreb und Ljubljana im Jahr 1873 sowie nach Budapest und Wien.
Im 19. Jahrhundert schließlich gilt Rijeka als der achte Hafen in Europa, und die größte Tabakfabrik des Kaiserreichs beschäftigt rund 2400 Arbeiter. In der Papierfabrik wurde die erste Dampfmaschine in ganz Südosteuropa installiert – Zeichen eines blühenden industriellen Standorts.
Im Jahr 1870 übernimmt die ungarische Regierung die Verwaltung der Stadt. Zwischen 1872 und 1896 verwandelt der damalige Bürgermeister die Stadt in einen echten europäischen Mittelpunkt. Selbst Erzherzog Josef, ein Bruder von Kaiser Franz Josef I errichtet hier seine Residenz.
Nach dem Ersten Weltkrieg wird Rijeka Italien zugeschlagen, die Stadt beginnt zu verarmen.
Zwischen den beiden Weltkriegen war Rijeka von seinem Hinterland abgetrennt, so dass der Hafen an Bedeutung verlor. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Rijeka wieder an Kroatien zurück gegeben. Damit verändert sich auch das wirtschaftliche Bild, denn die Stadt wird erneut zum bedeutenden Handels- und Seefahrtszentrum, in dem auch einige Reedereien ihren Sitz haben. Das allgemeine industrielle Wachstum in Schiffbau, Erdölraffinerie, Schiffsausstattungen und Papierfabriken hat dazu einen großen Teil beigetragen. Ebenso verändert sich das kulturelle Leben zum Vorteil von Einheimischen und Touristen. Es wird lebhafter, bunter und internationaler.
- Videos
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