Sutivan - Inseln - Kroatien
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Das kleine Dorf Sutivan hat ca. 650 Einwohner und ist 7 km von Supetar, Brac entfernt, der nächsten größeren Stadt.
Das einstige Fischer- und Bauerndorf entstand im 15. Jahrhundert an der Stelle eines in frühchristlicher Zeit errichteten Johannesheiligtums. Von der einstigen Johanneskirche aus dem 6. Jahrhundert sind jedoch nur noch Ruinen übrig. Gleich daneben erhebt sich die Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert, deren zwiebelförmiger Turm eines der beiden Wahrzeichen des Ortes darstellt. Die Kirche wurde ursprünglich im Renaissancestil erbaut und mit Barockelementen umgestaltet, wodurch der Turm schließlich zu seiner Zwiebelhaube kam. Der zweite Turm ragt am Berg zum Himmel, auch unterscheidet er sich durch seine spitze, mit Ziegeln bedeckte Haube vom Kirchturm im Zentrum des Dorfes. Die mit Palmen gesäumte Allee zwischen Dorfplatz und Hafen sollte man mindestens einmal am Tag entlang promenieren; hier zeigt sich Sutivan wohl von seiner stimmungsvollsten Seite. Am Ufer beim Hafen stehen das im 17. Jahrhundert erbaute eindrucksvolle Kastell der Familie Marijanovic sowie eine alte Windmühle, wobei letztere für diese Gegend wohl Seltenheitswert haben dürfte. Sehenswert ist auch die 1635 erbaute Friedhofskirche Sveti Rok mit der Holzfigur des heiligen Rochus in ihrem Inneren. In Sutivan steht auch das im Barockstil gestaltete Sommerhaus des kroatischen Dichters Kavanjin, der hier umgeben von einem schönen Park ein Leben ohne Sorgen und Nöte und vor allem ohne Arzt verbracht haben soll.
Sutivan besitzt auch sehr schöne Kiesstrände zu beiden Seiten des Ortes, die sogar mit Duschen ausgestattet sind. Der Kies geht dann in etwas ruhiger und abseits gelegene Felsbadestrände über. Auch in puncto touristische Infrastruktur ist in Sutivan bestens gesorgt: Ein Supermarkt mit Obst- und Gemüseständen ist ebenso vorhanden wie eine Post und einige Restaurants mit landestypischen Spezialitäten.
Ein beliebtes Ausflugsziel von Sutivan aus ist der etwa zwei Kilometer entfernt gelegene "Zoo Vrt", der von privaten Betreibern angelegt wurde. Das mit Oliven und Kiefern bewachsene große Gelände des Zoos enthält viele Gehege, in denen die unterschiedlichsten Tierarten gehalten werden. Selbstverständlich ist die kroatische Tierwelt mit Eseln, Ziegen, Mufflons und anderen Waldbewohnern vertreten. Doch Exoten wie Papageien und Strauße fühlen sich hier nicht minder heimisch. Daneben gibt es noch allerlei sportliche Kurzweil mit Beachvolleyball und Basketball. Während die Kleinen sich auf dem Kinderspielplatz austoben, können die Erwachsenen vom Restaurant aus dem lebhaften Treiben zuschauen.
Ein besonderes Ausflugsziel ist das „goldene Horn“ am Strand von Bol. Eine nahezu golden aussehende Landzunge aus Kiessand ragt von einem Pinienwald in die Adria hinein. Das wäre ja noch nicht besonders bemerkenswert, wenn nicht diese Landzunge durch die Gezeiten und Meeresströmungen ständig ihre Form verändern würde. Ein wahres Naturschauspiel!
So hat das kleine Fischerdorf Sutivan viel Interessantes vorzuweisen: In der Johanniskirche mit ihrem barocken Kirchturm befindet sich das Altarbild mit der Rosenkranzmadonna, ein Werk der mittelitalienischen Malerschule aus dem 17. Jahrhundert. Sehenswert ist auch das im Jahre 1777 erbaute Kastell der Familie Marjanovic mit seiner Sonnenuhr an der Vorderfront des Schlosses und das im Renaissancestil erbaute Haus Natali-Bozicevic. Das barocke Sommerhaus des Dichters Jerolim Kavanjin, umgeben von einem malerischen Park sowie das Haus Definis mit seiner Sammlung aus Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts gehört ebenso zu den Sehenswürdigkeiten.
Man sollte nicht versäumen, den idyllischen kleinen Hafen mit seinen Yachten zu besuchen, und auch der Naturpark Sutivan mit seinem Zoo ist sehenswert.
Nicht nur die Sehenswürdigkeiten in Sutivan, nein, die ganze Insel Brac sollte erkundet werden. Da gibt es z.B. das Eremitenkloster Blaca. Es wurde von Mönchen gegründet, die vor den Türken fliehen mussten. Heute beherbergt das ehemalige Kloster eine Sternwarte und außerdem ein Museum.
In Pucisca befindet sich die einzige Steinmetzschule in Kroatien. Sie wurde im Jahre 1902 gegründet und bildet noch heute angehende Steinmetze aus. Im Heimatmuseum in Skrip kann man viel über die Geschichte der Besiedelung von Brac erfahren. So sieht man hier alte griechische Haushaltsgegenstände wie Tongefäße und Werkzeuge, die früher die Fischer und Winzer gebrauchten.
Äußerst interessant ist die Drachenhöhle, die man sieben Kilometer westlich von Bol besichtigen kann. Reliefs an den Wänden der Höhle zeugen vom Leben der Priester im Mittelalter. Ein Motiv dieser Reliefs zeigt einen Drachen, daher der Name „Drachenhöhle“. Man sollte auch nicht vergessen, die Stadt Milna mit ihren Sehenswürdigkeiten wie z. B. die barocken Bauwerke zu besuchen.
Außerdem lässt es sich in der Adria hervorragend Segeln und Windsurfen. Leihboote stehen dem Urlauber im Bootsverleih zur Verfügung.
Auch am Strand gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Man muss ja nicht immer faul in der Sonne liegen. Wie wäre es z. B. mit Beachvolleyball oder Tennis? Auch der Naturpark bietet mit Basketball, Kleinfußball, Boccia und etlichem mehr einen Raum für Sport und Spiel.
Später drangen Missionare aus Franken auf die Insel, die den Menschen das Christentum nahe brachten. Venezianer entdeckten bald die Insel für ihre Handels- und Militärstützpunkte. Eine sehr unruhige Zeit brach für die Inselbewohner vom 11. bis zum 15.Jahrhundert an: Ungarn, Venezianer und auch Piraten aus Omis versuchten, sich auf Brac anzusiedeln, wurden jedoch wieder verdrängt. Ende des 18. Jahrhunderts schließlich wagten einige tausend Inselbewohner, sich der Österreichischen Armee entgegenzustellen, ohne Erfolg. Später versuchten Russen, Franzosen und auch Engländer an der Adria Fuß zu fassen. Den Italienern gelang schließlich ein längerer Aufenthalt. Sie konnten damals sogar das Italienische als offizielle Sprache einführen. So ist zu erklären, dass auch heute noch etliche Bewohner auf Brac fließend Italienisch sprechen können.
Die Befreiung der selbstbewussten Kroaten von fremder Herrschaft gelang schließlich durch die Gründung der Arbeiter- und Nationalbewegung, die während des 2. Weltkrieges erbitterten Widerstand leistete. Danach wurde Kroatien ein kommunistischer Staat.
Sutivan, nach Johannes dem Täufer benannt, wurde bereits in der Römerzeit gegründet. Ein Vertrauter des römischen Kaisers Diokletians errichtete seinen Palast in dem kleinen Ort auf der Insel Brac. Von der historischen Vergangenheit Sutivans zeugen Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten. So wurde z.B. die Kirche Sveti Ivan im 15. Jahrhundert im Renaissance-Stil auf dem Fundament einer Kirche aus dem 6. Jahrhunderts errichtet. Später, erst im 18. Jahrhundert, kamen barocke Elemente hinzu, wie z.B. der Glockenturm. Viele Sehenswürdigkeiten aus vergangener Zeit, meist sakrale Gebäude aus der Renaissance und dem Barock, sind auf der Insel zu besichtigen. Die Bewohner sind stolz auf ihre Geschichte und legen sehr viel Wert auf den Erhalt ihrer alten Bauwerke.
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