Tar-Vabriga - Istrien - Kroatien
Informationen für Ihren Urlaub in Tar-Vabriga
Wir haben 23 Unterkünfte in Tar-Vabriga für Sie im Angebot.

Der Ort Tar-Vabriga hat ca. 830 Einwohner und ist 9 km von Porec entfernt, der nächsten größeren Stadt. Die Ortsteile von Tar-Vabriga sind folgende: Mekisi, Strpacici, Prhati, Crklada, Martovac.
- Allgemeines
- Das Doppelstädtchen
Tar Vabriga liegt nahe der Tarski-Bucht an der Riviera von
Porec, dem größten Feriengebiet von Westistrien. Diese Region zieht alljährlich über 700.000 Urlaubsgäste an und darf somit das bedeutendste Touristenzentrum von Kroatien genannt werden.
Die beiden Dörfer Tar und Vabriga liegen in idyllischer ländlicher Umgebung nicht weit von der Stadt Porec entfernt. Da sich beide Orte entlang der Küstenstraße Umag- Porec erstrecken, wird man sie kaum verfehlen können. Der Ort Tar Vabriga verfügt über viele Ferienhäuser und Appartements sowie Privatunterkünfte aller Art. Doch die meisten Urlauber zieht es zur etwa drei Kilometer zur Küste hin entfernten Landzunge Lanterna und den beiden großen Campingplätzen, die eine sehr große Rolle für den Fremdenverkehr von Tar Vabriga spielen. Die ursprünglich voneinander getrennten Orte lebten einst vom Weinanbau und dem hervorragenden Olivenöl, bis der Tourismus als weiterer wichtiger Wirtschaftszweig hinzukam. Auch heute noch ist das Olivenöl, das für Kenner als das beste seiner Art gilt, eine wesentliche Einnahmequelle für Tar Vabriga selbst und die ganze umliegende Region. So leben die meisten Bewohner des Ortes vom Verkauf von Wein, Gemüse und Öl und vermieten gleichzeitig Ferienwohnungen und einzelne Zimmer. Das Städtchen ist auch für seine hervorragenden Restaurants bekannt, die mit ihren regionalen Fisch- und Fleischspezialitäten auch von etwas entfernt wohnenden Gästen gern besucht werden.
In den beiden Dörfchen wird wie überall an der istrischen Küste das Badevergnügen großgeschrieben. Dennoch trifft man hier fast den ruhigsten Teil der Riviera von Porec an, was besonders von Individualisten und Erholungssuchenden sehr geschätzt wird. Wen es am Abend dann nach Trubel und Vergnügen gelüstet, der hat es nicht weit ins benachbarte Porec, wo man vielerlei Arten von Unterhaltung findet, um sich wieder ins ruhige und idyllische Tar Vabriga zurückzubegeben. Der Ort selbst bietet auch einige Abwechslung vom Strandleben. So lohnt die Pfarrkirche St. Martin in Tar einen Besuch, wo man gut zu tun hat, die vielen Säulen und Heiligenfiguren eingehend zu bestaunen. Der hohe Glockenturm der Kirche wird wegen seinem grandiosen Ausblick gepriesen, der an manchen Tagen sogar bis nach Venedig reichen soll. Doch dürfte es sich hierbei um eine leichte Übertreibung handeln, da selbst mit dem stärksten Fernglas und bei besten Wetterbedingungen die Lagunenstadt noch niemals erspäht wurde. Dagegen finden die klassischen Konzerte im Sommer in dieser Kirche tatsächlich statt, die anlässlich eines Papstbesuchs im 19. Jahrhundert alljährlich veranstaltet werden. Empfehlenswert ist auch das Volksfest von Tar, das im Frühsommer mit volkstümlicher Musik und gutem Wein zu einem Wettreiten auf Eseln und weiteren kurzweiligen Vergnügungen einlädt.
- Ausflüge
- Wenn man doch einmal den einen oder anderen Ausflug machen möchte, gibt es auch dazu genügend Gelegenheiten. Erwähnenswert ist in Tar-Vabriga zum Beispiel das jährliche Fest von Tar, ein traditionelles Wettrennen der Esel, das im Sommer stattfindet. Das St. Martin Weinfest dagegen wird am 11. November gefeiert, hier wird nach der Heiligen Messe und der Prozession der junge Wein gesegnet und danach verkostet.
Eine schöne Abwechslung bietet die Grotte Baredine in der Nähe von Porec. Die unterirdischen Skulpturen sind durch die fortwährende Berührung des Wassers entstanden.
Schließlich ist Tar-Vabriga sehr zentral und nahe der Städte Porec, Novigrad und Pula gelegen. Sie bieten das volle Programm an Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungen aller Art einschließlich des legendären Nachtlebens von Porec. Wer einen lebhaften Urlaub sucht, der wird hier in jedem Fall fündig. Aber auch das Angebot an historisch und kulturell interessanten Sehenswürdigkeiten lässt kaum Wünsche offen, so dass für jeden Geschmack das passende Spektrum verfügbar sein dürfte.
- Sehenswürdigkeiten
- Der kleine Ort Tar-Vabriga hat eine alte Kirche, die Sveta Martina, die man unbedingt besichtigen sollte. Eine Inschrift besagt, dass Papst Pius VII. schon im Jahr 1800 hier zu Besuch war. Ebenso sehenswert ist die Kirche Sveta Mihovila XVIII.
Wem das nicht ausreicht, der ist in den nahegelegenen Städten Porec und Novigrad an der richtigen Adresse. Eine der Hauptattraktionen in Porec ist die Euphrasius-Basilika. Sie wurde im vierten Jahrhundert zu Ehren des Bischofs Euphrasius gebaut. Im Jahr 1997 wurde die Kirche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie ist gleichzeitig die Kathedrale des kroatischen Bistums Porec-Pula und eine der wichtigsten Kirchen ganz Kroatiens.
Aus der Römerzeit stammt noch das Forum Romanum. An einigen Stellen sind die Überreste der römischen Bepflasterung zu sehen, das Forum galt getreu den römischen Gepflogenheiten als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Weitere Gebäude romanischer Architektur sind das Kanonikerhaus, das im 13. Jahrhundert errichtet wurde und das Haus der zwei Heiligen, das im 14. und 15. Jahrhundert nach zwei Heiligenbildern an der Hauswand errichtet wurde. Das Romanische Haus wurde im 13. Jahrhundert erbaut und weist einen markant hervortretenden Holzbalkon auf.
Ein Überrest der mittelalterlichen Stadtbefestigung ist der Runde Turm aus dem späten 15. Jahrhundert.
Neben Porec ist auch Novigrad einen Besuch wert. Novigrad liegt nahe Porec auf einer kleinen Insel. Auch diese Stadt hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Antike zurück reicht. Sehenswert ist die mittelalterliche Altstadt mit ihren Befestigungsanlagen. Ein weiterer Teil der antiken Stadt ist im Meer versunken, Ruinen sind bei ruhigem Meer heute noch zu erkennen.
- Sportmöglichkeiten
- Tar-Vabriga bietet eine ganze Reihe von interessanten Sportmöglichkeiten. Tennis, Tischtennis, Minigolf, Reiten und alle Wassersportarten wie Surfen, Segeln, Wasserski fahren oder Tauchen gehören zum Programm. Das nahe Meer und auch die Vielzahl der Hotels und Ferienanlagen stellen das ganze Spektrum zur Verfügung, so dass keinerlei Langeweile aufkommen sollte.
- kurzer geschichtlicher Überblick
- Die Geschichte Tar-Vabrigas ist unmittelbar mit der Geschichte der Stadt Porec verbunden, zu der die Stadt bis vor wenigen Jahren gehörte.
Funde aus dem Neolithikum und der Bronzezeit belegen, dass die Gegend um Porec herum schon sehr früh besiedelt war. Um 800 vor Christus besetzte der Illyrische Stamm der Histrier die Gegend, in dieser Zeit wurde vermutlich auch der erste Hafen gebaut. Das Zentrum der histrischen Siedlungen lag ebenfalls in Istrien, in Nesactium in der Nähe von Pula. Um das Jahr 100 vor Christus besiegten die Römer die herrschenden Histrer und legten eine erste römische Siedlung an. Schon im zweiten Jahrhundert wurde die römische Siedlung am Meer zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum der Gegend, sie wurde unter Kaiser Tiberius sogar zur Kolonie ernannt. Außerdem galt Porec als Sitz des Bischofs.
Mit dem Untergang des Römischen Reiches wechselten die Herrscher über das Gebiet von Porec. Zunächst die Ostgoten, später die Franken, die Venezianer, Österreich und schließlich Italien übernahmen die Regentschaft über die Stadt. Venedig war in der Zeit von 1267 bis zum Ende der Dogenrepublik im Jahr 1797 der Herrscher in Porec, aus der damaligen Zeit entstanden eine Vielzahl der heute noch vorhandenen Gebäuden, obwohl diese zu großen Teilen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Im 18. Jahrhundert und während der österreichischen Besatzung ab 1797 und 1815 nahm die wirtschaftliche Bedeutung Porecs wieder zu, wobei Porec und das umliegende Gebiet politisch maßgeblich von Italien bestimmt war als einem Überbleibsel vergangener Epochen. Das lag vor allem daran, dass das Parlament von der italienischen Oberschicht beherrscht war. Entsprechend war Italienisch die Schulsprache in ganz Istrien, Kroatisch war zeitweise als Sprache gar nicht zugelassen.
Mit dem Ende der Habsburger Monarchie gehörte das Gebiet um Porec bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu Italien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Porec als Teil der Republik Kroatien Jugoslawien zugeschlagen. Seit 1990 ist Kroatien selbständige Republik.
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