Visnjan - Istrien - Kroatien
Informationen für Ihren Urlaub in Visnjan
Wir haben 3 Unterkünfte in Visnjan für Sie im Angebot.
Allgemeines
Visnjan ist ein etwa 600 Einwohner zählender Ort im Westen von
Istrien und liegt nur zwölf Kilometer von der Küstenstadt
Porec entfernt. Das Dorf, das auf eine lange Vergangenheit zurückblicken kann, ist vor allem bei erholungssuchenden Urlaubern beliebt, die ihren Aufenthalt im sonnigen Kroatien mit landestypischem Ambiente und vielen historischen Sehenswürdigkeiten verbinden möchten.
Der Ort Visnjan wurde bereits im Jahr 1203 erstmals urkundlich erwähnt, doch reichen seine Wurzeln bis weit in die Antike zurück. Die Überreste römischer Villen und Gutshöfe überall in der Umgebung von Visnjan zeugen von der uralten Tradition des Oliven- und Weinanbaus in dieser fruchtbaren Region. Wesentlich jünger sind dagegen die gut erhaltenen Teile der alten Stadtmauer und eines Portals, das mit einem venezianischen Löwen aus dem Jahr 1517 geschmückt ist. Überall in Visnjan entdeckt man die Spuren vergangener Epochen und Baustile, je nachdem unter welcher Herrschaft sich der Ort befunden hat. Betritt man den historischen Ortskern von Visnjan durch das alte Stadttor, erreicht man unmittelbar den Altstadtplatz, der zugleich das Zentrum des Dorfes darstellt. Der teilweise von mächtigen im 13. und 14. Jahrhundert errichteten Mauern umgebene Platz wird von der 1833 im klassizistischen Stil erbauten Pfarrkirche mit dem 27 Meter hohen und etwa 60 Jahre älteren Glockenturm dominiert. Der Kirche schließen sich die ebenfalls zu venezianischen Zeiten errichtete Stadtloggia, die beeindruckende Steinterrasse sowie die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche Sv. Kvirik i Julita an.
Damit nicht genug, gibt es im kleinen Visnjan sogar noch eine dritte Kirche: Folgt man der Hauptstraße zum Ortsausgang, erreicht man die am Fuß eines Hügels stehende gotische Kapelle des heiligen Antonius, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sehenswert sind auch die im Inneren der Kirche von Meister Dominik aus Udine angebrachten Wandgemälde, die um 1550 entstandene Inschrift in glagolitischer Sprache sowie die im gleichen Stil gefertigten Malereien. Im Ort selbst lädt der Steinbrunnen zu einem außergewöhnlichen Blick auf das zu Füßen des Ortes liegende Landschaftspanorama ein. Die herrliche Kulisse umfasst dabei die umliegenden Felder, Weingärten und Olivenhaine sowie die überall verstreut liegenden Häuser und Dörfer bis hin zum in erreichbarer Ferne gelegenen Meer.
Visnjan bietet auch ein reiches Angebot an typisch istrischen Spezialitäten, die zusammen mit den hier angebauten vorzüglichen Weinen und den köstlichen Olivenprodukten für den kulinarischen Rahmen des Aufenthaltes in diesem stimmungsvollen Urlaubsort sorgen. Wer sich mit den ortsansässigen Sehenswürdigkeiten und dem weithin bekannten Observatorium von Visnjan vertraut gemacht hat, kann einen Ausflug in die nahegelegenen Tropfsteinhöhlen von Jama Baredine unternehmen und sich während einer abenteuerlichen Führung von den pittoresken Tropfsteinformationen begeistern lassen.
Der Ort Visnjan wurde bereits im Jahr 1203 erstmals urkundlich erwähnt, doch reichen seine Wurzeln bis weit in die Antike zurück. Die Überreste römischer Villen und Gutshöfe überall in der Umgebung von Visnjan zeugen von der uralten Tradition des Oliven- und Weinanbaus in dieser fruchtbaren Region. Wesentlich jünger sind dagegen die gut erhaltenen Teile der alten Stadtmauer und eines Portals, das mit einem venezianischen Löwen aus dem Jahr 1517 geschmückt ist. Überall in Visnjan entdeckt man die Spuren vergangener Epochen und Baustile, je nachdem unter welcher Herrschaft sich der Ort befunden hat. Betritt man den historischen Ortskern von Visnjan durch das alte Stadttor, erreicht man unmittelbar den Altstadtplatz, der zugleich das Zentrum des Dorfes darstellt. Der teilweise von mächtigen im 13. und 14. Jahrhundert errichteten Mauern umgebene Platz wird von der 1833 im klassizistischen Stil erbauten Pfarrkirche mit dem 27 Meter hohen und etwa 60 Jahre älteren Glockenturm dominiert. Der Kirche schließen sich die ebenfalls zu venezianischen Zeiten errichtete Stadtloggia, die beeindruckende Steinterrasse sowie die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche Sv. Kvirik i Julita an.
Damit nicht genug, gibt es im kleinen Visnjan sogar noch eine dritte Kirche: Folgt man der Hauptstraße zum Ortsausgang, erreicht man die am Fuß eines Hügels stehende gotische Kapelle des heiligen Antonius, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sehenswert sind auch die im Inneren der Kirche von Meister Dominik aus Udine angebrachten Wandgemälde, die um 1550 entstandene Inschrift in glagolitischer Sprache sowie die im gleichen Stil gefertigten Malereien. Im Ort selbst lädt der Steinbrunnen zu einem außergewöhnlichen Blick auf das zu Füßen des Ortes liegende Landschaftspanorama ein. Die herrliche Kulisse umfasst dabei die umliegenden Felder, Weingärten und Olivenhaine sowie die überall verstreut liegenden Häuser und Dörfer bis hin zum in erreichbarer Ferne gelegenen Meer.
Visnjan bietet auch ein reiches Angebot an typisch istrischen Spezialitäten, die zusammen mit den hier angebauten vorzüglichen Weinen und den köstlichen Olivenprodukten für den kulinarischen Rahmen des Aufenthaltes in diesem stimmungsvollen Urlaubsort sorgen. Wer sich mit den ortsansässigen Sehenswürdigkeiten und dem weithin bekannten Observatorium von Visnjan vertraut gemacht hat, kann einen Ausflug in die nahegelegenen Tropfsteinhöhlen von Jama Baredine unternehmen und sich während einer abenteuerlichen Führung von den pittoresken Tropfsteinformationen begeistern lassen.
Ausflüge
Die ausgedehnten Wälder in und bei der Stadt Visnjan laden zu langen Spaziergängen ein.Porec (Poreč) ist nicht nur der beliebteste Ort für einen Strandbesuch, die Nachbarstadt bietet sich dank vieler Sehenswürdigkeiten auch für einen Tagesausflug in die Innestadt an. Bei der Euphrasius-Basilika handelt es sich um die Bischofskirche, welche bereits aus dem sechsten Jahrhundert stammt und so gut wie nicht verändert wurde. Sie zählt zu den wichtigsten Kirchen Kroatiens und wurde seitens der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Die Euphrasius-Basilika verfügt über eine reichhaltige Ausstattung, am beeindruckendsten sind die Boden- und Wandmosaike. Der neben der Kathedrale stehende Glockenturm stammt aus dem sechzehnten Jahrhundert.
Aus der altrömischen Zeit befindet sich auf dem Marktplatz von Porec ein kleiner Tempel. Auf dem Platz kann an einigen Stellen noch das ursprüngliche römische Pflaster gesehen werden. Im Palais Sinčič befindet sich das Heimatmuseum für Porec und Umgebung, das Gebäude ist im spätgotischen Baustil errichtet worden.
Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung Porecs ist ein Turm erhalten.
Aus der altrömischen Zeit befindet sich auf dem Marktplatz von Porec ein kleiner Tempel. Auf dem Platz kann an einigen Stellen noch das ursprüngliche römische Pflaster gesehen werden. Im Palais Sinčič befindet sich das Heimatmuseum für Porec und Umgebung, das Gebäude ist im spätgotischen Baustil errichtet worden.
Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung Porecs ist ein Turm erhalten.
Sehenswürdigkeiten
In einigen der zur Stadt Visnjan gehörenden Dörfer finden sich Reste antiker römischer Landhäuser. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in der Stadt gehört die Sternwarte. Diese wurde in den letzten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gebaut und im Jahr 2005 erweitert. Das Observatorium bietet seinen Besuchern neben der Möglichkeit, die Sterne durch moderne Teleskope zu beobachten, ausführliche Informationen über die Welt der Astronomie. Trotz des geringen Alters ist die Sternwarte in Visnjan weltweit bekannt, zumal hier während der letzten Jahre einige Kometen entdeckt wurden.
Im Jahr 2009 wurde eine Erweiterung der Sternwarte im drei Kilometer vom Hauptort Visnjan entfernten Dorf Tican in Betrieb genommen.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in Visnjan werden zahlreiche Kirche gerechnet. Die Kirche St. Abt Antonius stammt aus dem zwölften bis fünfzehnten Jahrhundert und wurde 1913 grundlegend restauriert, sie ist am Eingang zur Altstadt Visnjans gelegen. Aus dem sechzehnten Jahrhundert stammen die Kirchen Sv. Rocco und die regional bedeutsame Marienwallfahrtskirche Karmelske Gospe.
Des Weiteren sind in der Altstadt zahlreiche barocke Häuser und einige moderne Skulpturen zu sehen.
Das Denkmal im Ortsteil Tican (Tičan) ist den Partisanen und den sie unterstützenden Bewohnern Visnjans gewidmet, welche im Jahr 1943 gegen das die Stadt durchziehende deutsche Afrika-Korps kämpften. Bei den vergeblichen Versuchen, das Korps am Weiterziehen zu hindern, starben vierundachtzig Menschen. Für den Volkshelden Jože Šuran wurde ein weiteres Denkmal im Ortszentrum von Visnjan aufgestellt. Jože Šuran wurde 1890 in Tinjan geboren und verstarb 1944 in Visnjan. Er wurde 1944 durch deutsche Besatzungssoldaten ermordet und 1951 als Volksheld anerkannt.
Als Natursehenswürdigkeiten Visnjans sind die ausgedehnten Waldgebiete zu nennen. Neben Kastanien und Pinienbäumen gehört der Europäische Zürgelbaum (Celtis australis) zu den für die Umgebung von Visnjan typischen Bäumen. Es handelt sich um einen im Sommer sehr dicht belaubten Laubbaum. Die Frucht des Europäischen Zürgelbaumes ist essbar und wird in der Naturmedizin als sanftes Mittel gegen Durchfall verwendet.
Im Jahr 2009 wurde eine Erweiterung der Sternwarte im drei Kilometer vom Hauptort Visnjan entfernten Dorf Tican in Betrieb genommen.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in Visnjan werden zahlreiche Kirche gerechnet. Die Kirche St. Abt Antonius stammt aus dem zwölften bis fünfzehnten Jahrhundert und wurde 1913 grundlegend restauriert, sie ist am Eingang zur Altstadt Visnjans gelegen. Aus dem sechzehnten Jahrhundert stammen die Kirchen Sv. Rocco und die regional bedeutsame Marienwallfahrtskirche Karmelske Gospe.
Des Weiteren sind in der Altstadt zahlreiche barocke Häuser und einige moderne Skulpturen zu sehen.
Das Denkmal im Ortsteil Tican (Tičan) ist den Partisanen und den sie unterstützenden Bewohnern Visnjans gewidmet, welche im Jahr 1943 gegen das die Stadt durchziehende deutsche Afrika-Korps kämpften. Bei den vergeblichen Versuchen, das Korps am Weiterziehen zu hindern, starben vierundachtzig Menschen. Für den Volkshelden Jože Šuran wurde ein weiteres Denkmal im Ortszentrum von Visnjan aufgestellt. Jože Šuran wurde 1890 in Tinjan geboren und verstarb 1944 in Visnjan. Er wurde 1944 durch deutsche Besatzungssoldaten ermordet und 1951 als Volksheld anerkannt.
Als Natursehenswürdigkeiten Visnjans sind die ausgedehnten Waldgebiete zu nennen. Neben Kastanien und Pinienbäumen gehört der Europäische Zürgelbaum (Celtis australis) zu den für die Umgebung von Visnjan typischen Bäumen. Es handelt sich um einen im Sommer sehr dicht belaubten Laubbaum. Die Frucht des Europäischen Zürgelbaumes ist essbar und wird in der Naturmedizin als sanftes Mittel gegen Durchfall verwendet.
Sportmöglichkeiten
Bei einem Urlaub in Visnjan lässt sich das Radfahren auf ideale Weise mit dem Schwimmen und Baden im sehr klaren Wasser der Adria verbinden, da die Strände zehn bis fünfzehn Kilometer vom Hauptort gelegen sind.
kurzer geschichtlicher Überblick
Die erste urkundliche Erwähnung der heutigen Gemeinde Visnjan stammt aus dem Jahr 1003, als der Ort bei den Besitztümern der Herrscher von Porec aufgeführt wird. Die älteste Besiedlung im heutigen Stadtgebiet lässt sich anhand von bei Ausgrabungen gefundenen Gegenständen für das ein Kilometer vom Hauptort entfernte Dorf Strpačići nachweisen. Dort wurde Schmuck gefunden, welcher sich auf die Jahre 2000 bis 1000 v. Chr. datieren lässt, so dass die Ortsgründer auf die Illyrer zurückgeführt werden kann. Weitere Details der Ausgrabungen zeigen, dass nach den Illyrern auch die Griechen das Gebiet der heutigen Stadt Visnjan besiedelten.
Vom frühen Mittelalter bis in das achtzehnte Jahrhundert war Visnjan von einer Stadtmauer umgeben, das Stadttor war von einem venezianischen Löwen geschmückt und weist auf die Zeit der Beherrschung Istriens durch die Republik Venedig hin. Nach deren Ende war Visnjan zunächst ein Teil Österreichs, ehe die Stadt im neunzehnten Jahrhundert Italien zugeschlagen wurde. Am Ende des zweiten Weltkriegs wurde Visnjan von jugoslawischen Partisanen eingenommen und im Friedensvertrag von Paris der Republik Jugoslawien zugesprochen. Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Kroatien erklärte 1991 ihre Unabhängigkeit, welche nach einem annähernd vierjährigen Trennungskrieg 1995 auch vom serbisch dominierten Jugoslawien anerkannt wurde. Heute gehört Kroatien zu den Beitrittskandidaten der Europäischen Union (EU).
Die historische Region Istrien ist heute auf die Staaten Kroatien, Slowenien und Italien aufgeteilt, wobei der größte Teil des Gebietes zu Kroatien gehört. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das nördliche Istrien kurzzeitig ein unabhängiger Staat unter dem Namen "Freies Territorium Triest". Die unter Aufsicht der UNO stehende Republik wurde 1947 durch den Friedensvertrag von Paris gegründet und 1954 im Vertrag von Osimo aufgelöst. Heute bilden die zu Kroatien gehörenden Teile Istriens die gleichnamige Gespanschaft.
Kommunalpolitisch gehörte Visnjan bis 1847 zu Motovun und wurde nach einhundert Jahren als eigenständige Stadt 1947 nach Porec eingemeindet. Seit 1993 ist Visnjan erneut eine selbstständige Stadt.
Vom frühen Mittelalter bis in das achtzehnte Jahrhundert war Visnjan von einer Stadtmauer umgeben, das Stadttor war von einem venezianischen Löwen geschmückt und weist auf die Zeit der Beherrschung Istriens durch die Republik Venedig hin. Nach deren Ende war Visnjan zunächst ein Teil Österreichs, ehe die Stadt im neunzehnten Jahrhundert Italien zugeschlagen wurde. Am Ende des zweiten Weltkriegs wurde Visnjan von jugoslawischen Partisanen eingenommen und im Friedensvertrag von Paris der Republik Jugoslawien zugesprochen. Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Kroatien erklärte 1991 ihre Unabhängigkeit, welche nach einem annähernd vierjährigen Trennungskrieg 1995 auch vom serbisch dominierten Jugoslawien anerkannt wurde. Heute gehört Kroatien zu den Beitrittskandidaten der Europäischen Union (EU).
Die historische Region Istrien ist heute auf die Staaten Kroatien, Slowenien und Italien aufgeteilt, wobei der größte Teil des Gebietes zu Kroatien gehört. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das nördliche Istrien kurzzeitig ein unabhängiger Staat unter dem Namen "Freies Territorium Triest". Die unter Aufsicht der UNO stehende Republik wurde 1947 durch den Friedensvertrag von Paris gegründet und 1954 im Vertrag von Osimo aufgelöst. Heute bilden die zu Kroatien gehörenden Teile Istriens die gleichnamige Gespanschaft.
Kommunalpolitisch gehörte Visnjan bis 1847 zu Motovun und wurde nach einhundert Jahren als eigenständige Stadt 1947 nach Porec eingemeindet. Seit 1993 ist Visnjan erneut eine selbstständige Stadt.
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